Geschichte einer eigenwilligen Frau

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Pia Rosenberger hat für ihren Roman „Die Bildhauerin“ eine eigenwillige Protagonistin gewählt. Die Künstlerin Camille Claudel verliebt sich später in Auguste Renoir und wird seine Geliebte und Muse. Die Leseprobe beschreibt allerdings die blutjunge Camille, die erst am Anfang ihrer Karriere als Bildhauerin steht. Als Frau ist es im 19. Jahrhundert fast unmöglich als schaffende Künstlerin Fuß zu fassen Auch Claudels Mutter glaubt nicht an sie und so hat sie es nur ihrem Vater zu verdanken, dass sie durch einen Umzug nach Paris die Möglichkeit bekommt, eine Kunstakademie zu besuchen. Camille ist fest entschlossen, sich durchzubeißen. Gut erzählt hat mir der Ausschnitt aus dem Buch gefallen. Die Figuren sind lebendig und die Handlung interessant. Ich mag es, auf unterhaltsame Weise historische Personen kennenzulernen und freue mich, dass es zur Zeit viele Romane gibt, die die Biographien starker Frauenfiguren zum Thema habe. Wenn das Cover noch so ansprechend gestaltet ist, wie bei diesem Buch, ist das sicher von Vorteil.