Auf der Suche

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miavau Avatar

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Edvard wächst auf einem Bergbauernhof im norwegischen Gudbrandstal auf. Zusammen mit seinem Großvater Sverre, der im Krieg auf seitens der Deutschen stand nicht viel Worte macht, lebt Edvard von Kartoffelanbau und Schafzucht.
An seine Eltern hat Edvard kaum Erinnerungen. Da ist der schwache Duft seiner Mutter und die wage Vorstellung eines blauen Kleides. Und ein Holzhund, der immer mal wieder in Edvards Gedanken auftaucht.
Der Unfall in Frankreich, bei dem Vater und Mutter uns Leben kamen, Edvards damaliges Verschwinden....
Über allem liegt ein Geheimnis.
Auch das Schicksal von Großvaters Bruder Einar ist unklar, darüber wird im Hause Hirifjell nicht gesprochen.
Als Sverre stirbt, der geheimnusvolle Sarg aus Flammbirke beim Bestatter auftaucht, macht Edvard sich auf, mehr über seine Familie herauszufinden.
Seine Suche führt den Norweger, der noch nie verreist war, zuerst auf die Shetlandinseln, später nach Frankreich zu den Schlachtfeldern des 1. Weltkrieges.
Ein sehr detailreiches Buch, mit schönen Beschreibungen die mich sehr bald gefesselt haben.
Nebenbei die Liebe zum Holz, die immer wieder durchschimmert.
Ein Buch, dass mir in Erinnerung bleiben wird.