Die Birken wissen's noch

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petral. Avatar

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Edvard verlor seine Eltern schon sehr früh und wuchs dann bei seinen Großeltern auf einem entlegenen Bergbauernhof auf. Sein Leben dort war ziemlich abgeschieden und einsam, doch er fühlte sich immer wohl in seinem Zuhause. Nun ist sein Großvater Sverre, mit dem er die letzten Jahre nur noch alleine auf dem Hof lebte, tot und beim Ausräumen seiner persönlichen Sachen, findet Edvard heraus, dass sein Großvater wohl einige Geheimnisse vor ihm hatte, was die Vergangenheit betraf. Ihm kommt schnell der Verdacht, dass seine Eltern damals nicht bei einem gewöhnlichen Autounfall ums Leben kamen, so wie ihm das von klein auf immer erzählt wurde, sondern dass viel mehr hinter ihrem Tod steckt.
Außerdem findet er Hinweise, die ihn daran zweifeln lassen , dass Sverres Bruder Einar, wirklich vor vielen Jahren hingerichtet wurde, wie man Edvard von klein auf erzählt hatte. Ihm kommt sogar der Gedanke, dass Einar vielleicht gar nicht tot ist. Und er fragt sich, warum sein Großvater ihm so vieles verheimlicht hat, was die Familie angeht. Edvard macht sich nun also auf den Weg in die Vergangenheit, er reist in den Ort, in dem seine Eltern damals ums Leben kamen und in dem auch Edvard, der damals erst drei Jahre alt war und nach dem Tod der Eltern mehrere Wochen verschwunden war, wieder gefunden wurde. Bei seiner Reise in die Orte der Vergangenheit findet er nun Stück für Stück heraus, was vor vielen Jahren passiert ist.

Meine Begeisterung für dieses Buch ist leider nicht so groß, wie die der meisten Rezensenten hier. Ich habe mich unheimlich schwer getan, überhaupt richtig in diese Geschichte hinein zu finden. Immer wenn ich dann dachte, jetzt wird es endlich spannend , kamen wieder so langatmige Passagen , so dass ich mich wieder von neuem zwingen musste, überhaupt weiter zu lesen. Hätte ich mir das Buch selbst gekauft und nicht hier gewonnen, hätte ich abgebrochen. Doch, das mache ich nicht bei Büchern, die ich kostenlos bekomme um sie zu rezensieren, weil ich das sonst unfair fände, meine Meinung über ein Buch abzugeben, das ich nicht ganz gelesen habe. Also habe ich mich weiter durchgekämpft , auch durch die vielen für mich eher langweiligen Teile dieser Geschichte. Es waren durchaus immer wieder Kapitel dabei, die mich fesselten und ich hätte mir einfach mehr von solchen interessanten Abschnitten gewünscht. Ich fand es zum Beispiel schade, dass immer wieder, für mich viel zu ausführlich über die Holzverarbeitung berichtet wurde. Das ist einfach ein Thema, das mich nicht interessiert und um einfach drüber weg zu lesen, waren diese Ausführungen zu lang und zu häufig.
Schade, aber dieses Buch war leider nicht so ganz mein Fall.