Die Birken Wissens noch

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sabiene Avatar

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Edvard wächst als Waise bei seinem Großvater auf. Als dieser stirbt, entdeckt Edvard gemeinsam mit seiner Jugendliebe Hanne, das sein Großvater Geheimnisse vor ihm hatte. Er findet mehrere Umschläge jeweils mit dem Namen eines Familienmitglieds, wodurch er langsam mehr über seine Familie erfährt.
Um die Wahrheit zu erfahren, muss er sich auf eine Reise begeben, auf welcher er mehr erfährt, als er eigentlich hätte erfahren wollen.
Nach und nach begreift er, wie sehr ihn sein Großvater wirklich beschützt hat.
Die Geschichte ist sehr gut aufgebaut und gut zu lesen, ich wollte das Buch bis zum Schluß nicht mehr aus der Hand legen.
Die einzelnen Personen sind sehr gut und authentisch dargestellt, und die Handlung ist logisch aufgebaut und lässt keine Fragen offen, auch wenn sich zwischenzeitlich die Schilderungen fast überschlagen.
Die einzelnen Kapitel und Unterabschnitte sind nicht zu lang, und die Sprache und der Erzählstil sind flüssig und angenehm zu lesen.
Bei den Schilderungen über die Eigenschaften des Holzes aus den Flammbirken und den Walnussbäumen konnte ich die Maserung förmlich vor meinem inneren Auge schimmern sehen und meinte, den Geruch des Waldes und des frisch geschlagenen Holzes zu riechen.
Dem/der Übersetzer/in ist es gelungen, den Zauber der Erzählung ins deutsche zu übertragen.
Der Einband liegt aufgrund der Struktur angenehm in der Hand und rundet das Lesevergnügen ab, das Cover ist sehr gut zum Inhalt des Buches gewählt. Auch der Titel des Buches passt wunderbar zum Inhalt.
Ein Inhaltsverzeichnis und ein Personenregister wären noch nett gewesen, schmälern jedoch meine Bewertung nicht.