Eine Familiengeschichte, edle Hölzer, Trauer und Liebe

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Erzählt aus der Perspektive des Enkels, der sich auf die Suche nach der Vergangenheit macht. Edvard, Anfang Zwanzig, schildert im ersten Kapitel sein Leben mit dem Großvater auf dem einsamen Hirifjell - Hof in Norwegen. 1971 verunglücken seine Eltern während einer Reise in Frankreich. Von Edvard, damals 3 Jahre alt, fehlt vier Tage lang jede Spur. Edvard kann sich nicht an diese Tage erinnern und der Großvater erzählt ihm kaum etwas von der Familie.
Plötzlich stirbt der Großvater und Hanna, eine Jugendliebe, ist sofort zur Stelle, um mit Edvard auf dem Hof zu leben. Sie findet das alte Brautkleid von Alma, Edvards Großmutter. Eine Hochzeit und die Vergangenheit könnte ruhen und alles bleiben wie es war. Doch dann taucht ein Flammbirkensarg auf und die Geburtsurkunde einer Frau, die am selben Tag wie seine Mutter geboren ist.
Edvard erfährt, dass der Bruder des Großvaters nicht im zweiten Weltkrieg gefallen ist, wie immer behauptet wurde. Und was hat es mit dem Birkenwäldchen in der Nähe des Hofes auf sich? Was kann ihm der Pfarrer über seine Mutter, eine Französin, erzählen, die auf dem abgelegenen Hof auftaucht?
Die vielen Rätsel erscheinen zunächst unlösbar. Doch Edvard, auf der Suche nach seiner Identität und der Geschichte seiner Familie, gibt nicht so leicht auf. Antworten finden sich vielleicht in dem Wald, in dem seine Eltern starben oder auf den Shatland-Inseln. Dort lernt er Gwen kennen und es wächst eine hoffnungslose, aber echte Liebe. Alles beginnt sich um sehr wertvolles Nussbaumholz zu drehen.
Lars Mytting erzählt meisterhaft eine spannende Familiengeschichte, die bis hinein in die Zeit des ersten Weltkrieges reicht. Die Atmosphäre ist geheimnisvoll, tief verbunden mit der Natur und dem Leben - inteniv, einfach wunderbar.