Sehr schön

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lisoka Avatar

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Das Cover und der Farbschnitt gefallen mir richtig gut und passen mit der floralen Optik auch zum Inhalt des Buches, da "Die Blumentöchter" von Tessa Collins den Beginn einer fünfteiligen Familiensaga darstellt, in welcher es um fünf Cousinen geht, welche allesamt nach Blumen bzw. Pflanzen benannt wurden.

Aber viel wichtiger ist natürlich, ob die Handlung überzeugt. Und das tut sie!

Dalia wächst bei ihren Großeltern in Cornwall auf, da ihre Mutter bei der Geburt verstorben ist und zu ihrem Vater kein Kontakt besteht. Um sich herum hat sie trotzdem eine große Familie bestehend aus Cousinen, Onkeln und Tanten. Ich brauchte am Anfang etwas, um all die Namen sicher zuordnen zu können, aber zum Glück gab es am Anfang des Buches einen Stammbaum, der geholfen hat.
Jedenfalls fühlt sich Dalia nach dem Tod ihrer Großeltern einsam und unzufrieden in ihrem Leben, sodass sie nicht lange zögert nach Mexiko zu reisen und ihren Vater zu suchen, nachdem in den Unterlagen ihrer Oma ein Brief auftauchte, der deutlich machte, dass ihr Vater nicht wusste, dass sie noch lebt! Ohne viele Anhaltspunkte begibt sie sich somit auf die Suche nach ihren Wurzeln.
Mexiko ist eine ganz andere Welt im Vergleich zu Dalias bisherigem Leben, doch sie schlägt sich tapfer und findet vieles mit dem sie nicht gerechnet hat.

Besonders gefallen hat mir, dass man viel über Mexiko und die Mayakultur erfahren hat. Es ist kein 0815 Roman, sondern was ganz eigenes. Außerdem hat man zudem zwei Liebesgeschichten auf einmal, denn auch die Geschichte von Dalias Eltern wird immer mal wieder in Rückblenden behandelt. Die Emotionen kommen nicht zu kurz.

Von mir eine klare Leseempfehlung!