Wunderschöne Reise zu den eigenen Wurzeln

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redcappy Avatar

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Nachdem ihre Mutter bei ihrer Geburt gestorben ist, wächst Dalia bei ihren Großeltern auf, in dem Glauben, ihr Vater sei unbekannt.
Nach dem Tod ihrer Großmutter findet Dalias Tante in deren Nachlass einen Brief von Dalias Vater an die Großmutter. Die Großmutter hatte also Kontakt zu Dalias Vater! Doch außer dem Vornamen sind auf dem Unschlag und im Brief keine Kontaktdaten mehr lesbar. Dalia weiß nur, dass ihre Mutter als Studentin mit einem Stipendium die Maya-Stätten in Mexico besucht hat und bei ihrer Rückkehr schwanger war.
Also macht sich Dalia auf den Weg nach Mexico, um mit diesen Informationen und einem Vornamen ihren Vater und so ihre Wurzeln zu finden.

Die Geschichte ist spannend erzählt, durch Rückblenden in denen wir die Geschichte von Dalias Mutter erfahren im Wechsel mit Dalias Suche nach ihrem Vater in der Gegenwart. Dieser Wechsel hat mir sehr gut gefallen.
Landschaft und die besuchten Maya-Stätten sind lebendig beschrieben. Auch mit den Charakteren kann man gut mitfühlen.

Die Geschichte ist flüssig zu lesen ohne unnötige Längen. Einzig Dalias Ankunft in Mexico-City und das Kennenlernen von Pablo erschien mir sehr konstruiert.
Trotz der angekündigten 5-teiligen Reihe, gab es nicht wirklich einen Cliffhanger am Ende, was mir auch sehr entgegenkam.

Insgesamt eine nette Liebesgeschichte vor einer tollen Kulisse, aber nichts wirklich neues. Das Setting erinnert an andere Reihen, deshalb gibt es von mir nur 4 von 5 Sternen. Trotzdem eine klare Leseempfehlung für alle die gerne romantische Liebesgeschichten mögen.