Briefroman mit einem originellen Aufbau und einer vielversprechenden Hauptfigur

Ich habe die beiden Romane um Olive Kitteridge gerne gelesen und mag die eigenwillige Hauptfigur sehr gern, weshalb ich neugierig auf "Die Briefeschreiberin" geworden bin. Ich war ein wenig überrascht, dass der Roman (zumindest in der Leseprobe) bis auf die Einleitung nur aus Briefen und E-Mails besteht. Dennoch ist der Roman nicht leblos. Ganz im Gegenteil! Man erhält direkt ein Gefühl für Sybil, die einen trockenen Humor hat, der mir gut gefällt. Gerne würde ich über ihre Korrespondenz mit Freunden, Familie und weiteren Personen mehr über sie und ihr Leben als Mutter, Schwester, Freundin und Anwältin erfahren.