Bewegend und tiefgründig
Als Leser begleitet man Sybil, eine 70jährige, die Briefe schreibt und auch Briefe erhält bei ihrer ganz persönlichen Reise der Selbstreflexion, der Vergebung und der Versöhnung, aber auch der Selbsterkenntnis. Sie tauscht nicht nur Briefe mit ihrem Bruder, ihren Kindern, ihrer besten Freundin aus, sondern auch mit Menschen aus der Vergangenheit und Gegenwart, die ihr Leben geprägt haben.
Mit jeder Seite bzw. Brief entsteht das Leben einer Frau, das geprägt ist von vielen Erinnerungen, Leid und Schuld, Stärken und Schwächen und von ihrer Suche nach Sinn und Vergebung.
Dieser Briefroman ist wunderschön in seiner leisen und zum Nachdenken anregenden Schreib- und Erzählweise geschrieben, mal melancholisch mal humorvoll. Und gerade diese verschiedenen Stimmungen, die in den Briefen mitschwingen, machen diese Geschichte so authentisch und lesenswert.
Fazit: Eine klare Empfehlung
