Ein Leben in Briefen
Mit über siebzig schreibt die frühere Juristin Sybil van Antwerp täglich Briefe. Mal an den liebenswerten Nachbarn, an ihre langjährige Freundin und Schwägerin Rosalie vor allem aber auch an ihren Bruder Felix.
Als passionierte Leserin schreibt Sybil aber auch an Autoren und teilt ihnen mit, welche Wirkung deren Werke auf sie haben.
Offenbar fällt ihr so der Kontakt zu Menschen wesentlich leichter als wenn sie ihnen von Angesicht zu Angesicht begegnet.
In Sybils Leben gab es auch bewegte Momente und Schicksalsschläge. Als Kind erfuhr sie, dass sie adoptiert wurde. Der Tod eines ihrer Söhne im Kindesalter war für die Familie ein Schock und hat letztlich zur Trennung von ihrem Mann und zur Entfremdung von ihren beiden anderen Kindern geführt. Und was niemand weiß: Sybil hat mit einigen Dämonen zu kämpfen und sie plagen vielerlei Schuldgefühle.
Noch dazu leidet sie an einer unheilbaren Augenkrankheit, die zur Erblindung führt. Das ist für die Briefeschreiberin und Leserin so eine niederschmetternde Diagnose, dass sie diese erst einmal für sich behält.
Als Sybil von ihren Kindern zum Geburtstag einen Gutschein für eine DNA-Analyse geschenkt bekommt, gerät ihr Leben ziemlich durcheinander.
Und als wäre das nicht genug, bekommt sie auch noch anonyme Briefe die ebenfalls auf Ereignisse in der Vergangenheit Bezug nehmen.
Dieses Buch ist in jeder Hinsicht lesenswert. Zum einen besteht es ausschließlich aus Briefen und E-Mails, die so geschickt miteinander verwoben sind, dass sich daraus eine tolle Geschichte entspinnt.
Durchbrochen wird dieser Reigen aus Briefen immer wieder durch mysteriöse Briefe, die niemals abgeschickt wurden und zum Ende hin lüftet sich auch das Geheimnis, an wen diese adressiert waren.
Diese Mischung trägt dazu bei, dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen kann. Es greift die großen Lebensthemen Schuld, Vergebung, Liebe und Freundschaft auf und demonstriert, dass es manchmal ein ganzes Leben braucht, um innere Ruhe zu finden. Und obwohl ich das Buch leider erst auf Nachfrage Wochen später zugeschickt bekommen habe, habe ich es jetzt auf einen Tag ausgelesen und kann die Rezense trotzdem fast fristgerecht abliefern.
Fazit: ein ungewöhnliches und absolut empfehlenswertes Buch
Als passionierte Leserin schreibt Sybil aber auch an Autoren und teilt ihnen mit, welche Wirkung deren Werke auf sie haben.
Offenbar fällt ihr so der Kontakt zu Menschen wesentlich leichter als wenn sie ihnen von Angesicht zu Angesicht begegnet.
In Sybils Leben gab es auch bewegte Momente und Schicksalsschläge. Als Kind erfuhr sie, dass sie adoptiert wurde. Der Tod eines ihrer Söhne im Kindesalter war für die Familie ein Schock und hat letztlich zur Trennung von ihrem Mann und zur Entfremdung von ihren beiden anderen Kindern geführt. Und was niemand weiß: Sybil hat mit einigen Dämonen zu kämpfen und sie plagen vielerlei Schuldgefühle.
Noch dazu leidet sie an einer unheilbaren Augenkrankheit, die zur Erblindung führt. Das ist für die Briefeschreiberin und Leserin so eine niederschmetternde Diagnose, dass sie diese erst einmal für sich behält.
Als Sybil von ihren Kindern zum Geburtstag einen Gutschein für eine DNA-Analyse geschenkt bekommt, gerät ihr Leben ziemlich durcheinander.
Und als wäre das nicht genug, bekommt sie auch noch anonyme Briefe die ebenfalls auf Ereignisse in der Vergangenheit Bezug nehmen.
Dieses Buch ist in jeder Hinsicht lesenswert. Zum einen besteht es ausschließlich aus Briefen und E-Mails, die so geschickt miteinander verwoben sind, dass sich daraus eine tolle Geschichte entspinnt.
Durchbrochen wird dieser Reigen aus Briefen immer wieder durch mysteriöse Briefe, die niemals abgeschickt wurden und zum Ende hin lüftet sich auch das Geheimnis, an wen diese adressiert waren.
Diese Mischung trägt dazu bei, dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen kann. Es greift die großen Lebensthemen Schuld, Vergebung, Liebe und Freundschaft auf und demonstriert, dass es manchmal ein ganzes Leben braucht, um innere Ruhe zu finden. Und obwohl ich das Buch leider erst auf Nachfrage Wochen später zugeschickt bekommen habe, habe ich es jetzt auf einen Tag ausgelesen und kann die Rezense trotzdem fast fristgerecht abliefern.
Fazit: ein ungewöhnliches und absolut empfehlenswertes Buch