Herzensbuch
Liebe Alle,
gibt es in diesem Fall einen besseren Weg, um meinen Eindruck des Briefromans “Die Briefeschreiberin” von Virginia Evans festzuhalten, als in Form eines - digitalisierten - Briefs? Vielleicht, vielleicht aber auch nicht.
Bisher hab ich im Verlauf meines Lebens einen einzigen Briefroman gelesen. Ob das an meinem jungen Alter liegt oder auch einfach an der aktuellen Zeit und den damit einhergehenden gesellschaftlichen Umständen bleibt fraglich.
Angesprochen hat mich zuerst der Titel. "Die Briefschreiberin". Wann hatte ich zuletzt einen Brief geschrieben? Oder einen Brief erhalten - keine Rechnung oder ähnliches? Das ist lange her. Wahrscheinlich geht es den meisten ähnlich. Heutzutage schreibt man meistens WhatsApp-Nachrichten oder man schickt sich Reels.
Und genau dieser Aspekt hat mich neugierig gemacht. Neugierig auf eine Geschichte, die Nostalgie mit sich bringt.
Nachdem mir die Leseprobe direkt gefallen hat, habe ich mich für ein Rezensionsexemplar beworben und gewonnen.
Als es endlich ankam, war ich bereits voller Freude, schließlich hat die Leseprobe einiges versprochen, v.a. eine taffe humorvolle Protagonistin. In dem Buch, das dicker als erwartet war (ich hatte vorher nicht geschaut, wie viele Seiten der Roman umfasst), steckte eine kleine Überraschung, die ich an dieser Stelle nicht verraten möchte. Ich sag nur so viel: Man wird als Leser direkt eingeladen, den Roman zu lesen - die Vorfreude steigt.
Der Einstieg in den Briefroman ist sehr leicht, wenn man sich auf diese Art von Roman einlassen kann. Für mich war es eine neue Erfahrung. Ich war gespannt darauf, wie sich eine Geschichte, die ausschließlich aus Briefen besteht und fast 400 Seiten umfasst, für mich anfühlt.
Die Protagonistin- eine Mitte 70-jährige Frau wirkt am Anfang so taff und humorvoll. Ich konnte mir sofort vorstellen, wie Sybil dort an ihrem Schreibtisch sitzt und die Tinte aufs Papier bringt.
Obwohl der Roman “nur” aus Briefen besteht, ist ausreichend Handlung enthalten. Ich wollte immer weiter und weiter lesen - Brief für Brief, denn mit jedem Brief erhält der Leser mehr Einblicke in Sybils Leben. Ihre Gedanken, Gefühle, Erlebnisse, ihre Vergangenheit und ihre Gegenwart werden von Brief zu Brief deutlicher, sodass sich für den Leser ein großes Ganzes ergibt. Natürlich erhält man zudem einen Blick in Sybils Beziehungen - denn man schreibt nicht mit jedem dasselbe. Genauso erfährt man auch einiges über die anderen Charaktere.
Insgesamt fühlt sich der Roman durch diese besondere Art unheimlich intim an. Er ist lustig, spannend, sehr emotional, aufwühlend und greift wichtige Themen und Fragen auf. Zu keinem Zeitpunkt war ich gelangweilt, sondern stets voller Neugier auf die nächsten Seiten. Zusätzlich zu tollen Lesestunden bekommt man als Leser die unbändige Lust, Briefe zu schreiben.
Fazit: Ich kann diesen Roman jedem wärmstens empfehlen. Fünf Sterne sind eindeutig zu wenig.
In freudiger Erwartung auf weitere Romane von Virginia Evans.
Eure Steffi
Postskriptum: Lest diesen Roman unbedingt und schreibt mehr Briefe!
gibt es in diesem Fall einen besseren Weg, um meinen Eindruck des Briefromans “Die Briefeschreiberin” von Virginia Evans festzuhalten, als in Form eines - digitalisierten - Briefs? Vielleicht, vielleicht aber auch nicht.
Bisher hab ich im Verlauf meines Lebens einen einzigen Briefroman gelesen. Ob das an meinem jungen Alter liegt oder auch einfach an der aktuellen Zeit und den damit einhergehenden gesellschaftlichen Umständen bleibt fraglich.
Angesprochen hat mich zuerst der Titel. "Die Briefschreiberin". Wann hatte ich zuletzt einen Brief geschrieben? Oder einen Brief erhalten - keine Rechnung oder ähnliches? Das ist lange her. Wahrscheinlich geht es den meisten ähnlich. Heutzutage schreibt man meistens WhatsApp-Nachrichten oder man schickt sich Reels.
Und genau dieser Aspekt hat mich neugierig gemacht. Neugierig auf eine Geschichte, die Nostalgie mit sich bringt.
Nachdem mir die Leseprobe direkt gefallen hat, habe ich mich für ein Rezensionsexemplar beworben und gewonnen.
Als es endlich ankam, war ich bereits voller Freude, schließlich hat die Leseprobe einiges versprochen, v.a. eine taffe humorvolle Protagonistin. In dem Buch, das dicker als erwartet war (ich hatte vorher nicht geschaut, wie viele Seiten der Roman umfasst), steckte eine kleine Überraschung, die ich an dieser Stelle nicht verraten möchte. Ich sag nur so viel: Man wird als Leser direkt eingeladen, den Roman zu lesen - die Vorfreude steigt.
Der Einstieg in den Briefroman ist sehr leicht, wenn man sich auf diese Art von Roman einlassen kann. Für mich war es eine neue Erfahrung. Ich war gespannt darauf, wie sich eine Geschichte, die ausschließlich aus Briefen besteht und fast 400 Seiten umfasst, für mich anfühlt.
Die Protagonistin- eine Mitte 70-jährige Frau wirkt am Anfang so taff und humorvoll. Ich konnte mir sofort vorstellen, wie Sybil dort an ihrem Schreibtisch sitzt und die Tinte aufs Papier bringt.
Obwohl der Roman “nur” aus Briefen besteht, ist ausreichend Handlung enthalten. Ich wollte immer weiter und weiter lesen - Brief für Brief, denn mit jedem Brief erhält der Leser mehr Einblicke in Sybils Leben. Ihre Gedanken, Gefühle, Erlebnisse, ihre Vergangenheit und ihre Gegenwart werden von Brief zu Brief deutlicher, sodass sich für den Leser ein großes Ganzes ergibt. Natürlich erhält man zudem einen Blick in Sybils Beziehungen - denn man schreibt nicht mit jedem dasselbe. Genauso erfährt man auch einiges über die anderen Charaktere.
Insgesamt fühlt sich der Roman durch diese besondere Art unheimlich intim an. Er ist lustig, spannend, sehr emotional, aufwühlend und greift wichtige Themen und Fragen auf. Zu keinem Zeitpunkt war ich gelangweilt, sondern stets voller Neugier auf die nächsten Seiten. Zusätzlich zu tollen Lesestunden bekommt man als Leser die unbändige Lust, Briefe zu schreiben.
Fazit: Ich kann diesen Roman jedem wärmstens empfehlen. Fünf Sterne sind eindeutig zu wenig.
In freudiger Erwartung auf weitere Romane von Virginia Evans.
Eure Steffi
Postskriptum: Lest diesen Roman unbedingt und schreibt mehr Briefe!