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Ein außergewöhnlicher Roman in reiner Briefform lädt uns durch sein gemütlich wirkendes, in warmen Farben gestaltetes Cover dazu ein, Sybil kennenzulernen.
Sybil ist eine charmante 73jährige ehemalige Juristin und schreibt für ihr Leben gern Briefe, echte handgeschriebene Briefe!
Jeden Tag schreibt und bekommt sie Briefe, an und von Freunden, Verwandtschaft, Kollegen, selbst vom Nachbarn Herrn Lübeck. Den Briefaustausch mit ihm finde ich sehr entzückend! Und während des Verlaufs gehen die beiden vom Sie zum Anreden mit Vornamen über.
Aber sie schreibt auch Briefe an Ärzte, Firmen, Journalisten und Autoren und nimmt dabei kein Blatt vor den Mund. Auch brieflich kann man sich hervorragend streiten! Ihre Meinung und ihre Gefühle gibt Sybil immer offen preis.
Den Austausch mit ihrer Schwägerin, gleichzeitig Freundin, Rosalie mochte ich am meisten, u.a. auch, weil sie beide sich am Ende ihrer Briefe immer erzählen, welches Buch sie gerade lesen. Total süß!
Zwischendrin ist regelmäßig ein Part ohne Adresse und ohne Gruß am Ende, mit dem Hinweis, dass die vorherigen Seiten nicht abgeschickt sind. Wem schreibt Sybil wohl?
Sie reflektiert darin viel... Am Ende des Buches werden wir es erfahren.
Man lernt durch die Briefe nach und nach Sybil und ihr Leben sehr gut kennen. Dabei gibt es Briefe, die sie Kraft und Mut kosten und Geheimnisse aus ihrem eigenen Leben lüften.
Anfangs musste ich mich erst einmal einlesen, wem denn nun gerade geschrieben wird, dafür ist auf den letzten Seiten ein hilfreiches, nett beschriebenes Personenverzeichnis angelegt und der Empfänger steht jeweils am Anfang der Kapitel.
Jedes Kapitel ist ein Brief.
Zwischendurch gibt es auch E-Mails.
Oft lege ich Romane zurück, wenn darin viele Briefe vorkommen... Dieser Roman jedoch besteht ja nur aus Briefen und hat dadurch eine große Besonderheit die Protagonisten und Nebenfiguren einmal auf andere Weise zu entdecken. Man hat das Gefühl in permanentem Austausch zu sein, quasi wie Dauergespräche.
Die Autorin zeichnet eindrucksvolle Charaktere und jeder Brief hat seine eigene Stimme mit eigenem Klang. Man bekommt während des Lesens Ideen, wie die Menschen aussehen könnten und es entsteht fast ein Gefühl des Sich-Kennens.
Außerdem bekommt man Lust, selbst wieder Briefe zu schreiben, und gern zu empfangen, in einer Zeit, in der nur noch Werbung und Rechnungen im Briefkasten liegen.
Vor über 30 Jahren hatte ich sehr viele Brieffreundschaften in aller Welt. Leider verläuft sich manches mit der Zeit.
Letztes Jahr hatte ich einen Postkartenkalender und habe jede Woche eine Postkarte an eine liebe Person geschickt. Jeden Montag, wenn ich das Kalenderblatt abriss, ging die Postkarte raus. War tatsächlich eine so schöne Beschäftigung!
Und so ähnlich geht es wohl Sybil, wenn sie sich an ihren Platz ans Fenster setzt und Briefe schreibt.
Sehr zu empfehlen!
Also... schreibt doch mal einen Brief!
Sybil ist eine charmante 73jährige ehemalige Juristin und schreibt für ihr Leben gern Briefe, echte handgeschriebene Briefe!
Jeden Tag schreibt und bekommt sie Briefe, an und von Freunden, Verwandtschaft, Kollegen, selbst vom Nachbarn Herrn Lübeck. Den Briefaustausch mit ihm finde ich sehr entzückend! Und während des Verlaufs gehen die beiden vom Sie zum Anreden mit Vornamen über.
Aber sie schreibt auch Briefe an Ärzte, Firmen, Journalisten und Autoren und nimmt dabei kein Blatt vor den Mund. Auch brieflich kann man sich hervorragend streiten! Ihre Meinung und ihre Gefühle gibt Sybil immer offen preis.
Den Austausch mit ihrer Schwägerin, gleichzeitig Freundin, Rosalie mochte ich am meisten, u.a. auch, weil sie beide sich am Ende ihrer Briefe immer erzählen, welches Buch sie gerade lesen. Total süß!
Zwischendrin ist regelmäßig ein Part ohne Adresse und ohne Gruß am Ende, mit dem Hinweis, dass die vorherigen Seiten nicht abgeschickt sind. Wem schreibt Sybil wohl?
Sie reflektiert darin viel... Am Ende des Buches werden wir es erfahren.
Man lernt durch die Briefe nach und nach Sybil und ihr Leben sehr gut kennen. Dabei gibt es Briefe, die sie Kraft und Mut kosten und Geheimnisse aus ihrem eigenen Leben lüften.
Anfangs musste ich mich erst einmal einlesen, wem denn nun gerade geschrieben wird, dafür ist auf den letzten Seiten ein hilfreiches, nett beschriebenes Personenverzeichnis angelegt und der Empfänger steht jeweils am Anfang der Kapitel.
Jedes Kapitel ist ein Brief.
Zwischendurch gibt es auch E-Mails.
Oft lege ich Romane zurück, wenn darin viele Briefe vorkommen... Dieser Roman jedoch besteht ja nur aus Briefen und hat dadurch eine große Besonderheit die Protagonisten und Nebenfiguren einmal auf andere Weise zu entdecken. Man hat das Gefühl in permanentem Austausch zu sein, quasi wie Dauergespräche.
Die Autorin zeichnet eindrucksvolle Charaktere und jeder Brief hat seine eigene Stimme mit eigenem Klang. Man bekommt während des Lesens Ideen, wie die Menschen aussehen könnten und es entsteht fast ein Gefühl des Sich-Kennens.
Außerdem bekommt man Lust, selbst wieder Briefe zu schreiben, und gern zu empfangen, in einer Zeit, in der nur noch Werbung und Rechnungen im Briefkasten liegen.
Vor über 30 Jahren hatte ich sehr viele Brieffreundschaften in aller Welt. Leider verläuft sich manches mit der Zeit.
Letztes Jahr hatte ich einen Postkartenkalender und habe jede Woche eine Postkarte an eine liebe Person geschickt. Jeden Montag, wenn ich das Kalenderblatt abriss, ging die Postkarte raus. War tatsächlich eine so schöne Beschäftigung!
Und so ähnlich geht es wohl Sybil, wenn sie sich an ihren Platz ans Fenster setzt und Briefe schreibt.
Sehr zu empfehlen!
Also... schreibt doch mal einen Brief!