Unsterbliche Worte
In Virginia Evans erstem Roman dürfen wir Sybil van Antwerp begleiten. Sie führt uns durch 10 Jahre Korrespondenz per handgeschriebenen Briefen und Emails. Dabei bekommt die Leserschaft Einblick in Sybils Alltag, in ihre Familie, in Freundschaften und Bekanntschaften, aber auch in ihre Gefühlswelt.
Sybil ist am Anfang des Buches 73 Jahre alt. Ehemalige Juristin, geschieden, Mutter, Großmutter, Schwester, Gartenliebhaberin und leidenschaftliche Briefeschreiberin.
"...dass es sich bei der schriftlichen Kontaktpflege um eine der ursprünglichsten Formen des gesitteten Austauschs handelt, die zu erhalten es sich lohnt..."
Ihre Persönlichkeit zeigt sich im Laufe des Buches deutlich und sehr authentisch. Während man Brief für Brief, und auch Emails, liest, kommt man ihr mit der Zeit näher und ich hatte sie schnell ins Herz geschlossen - als eine patente und willensstarke Frau, die Wert auf Anstand und gute Umgangsformen legt, aber kein Blatt vor den Mund nimmt und durchaus auch mal sehr hartnäckig sein kann. Ihre ganz eigene Art von Humor und ihre besondere Schlagfertigkeit hat mich wirklich amüsiert.
Aber auch ihre weiche, sensible Seite lernt man kennen. Fühlt mit bei ihren Sorgen und Ängsten, bei der Verarbeitung von Schicksalsschlägen.
Der Schreibstil ist sehr ansprechend und abwechslungsreich. Bei jedem Brief konnte ich mir den Empfänger gut vorstellen. Das spricht von großer Vorstellungskraft und Empathie der Autorin, denn die Briefwechsel zwischen Sybil und ihren SchreibpartnerInnen ist jeweils durchweg stimmig.
Das Schreiben von Briefen dient Sybil als Ventil und dem Zwecke der Selbstreflexion, was deutlich wahrnehmbar ist. Die BriefpartnerInnen, wie Freunde, Familienmitglieder, der Nachbar, Abgeordnete, Verleger, AutorInnen, LehrerInnen, sind jeweils gut herausgearbeitet. Der Autorin ist es wunderbar und gekonnt gelungen, jeder/m eine eigene Stimme zu geben!
Der Spannungsbogen zieht sich gleichmäßig durch das Buch. Jeder Briefkontakt birgt Neuigkeiten. Es werden jeweils unterschiedliche Sichtweisen deutlich, authentisch und nachfühlbar dargestellt.
Mich hat das Buch sehr berührt, ich habe Sybil gern begleitet durch 10 Jahre abwechslungsreiche Korrespondenz und Rückblicke auf ihr Leben.
Durch den gefühlvollen und bildhaften Schreibstil der Autorin habe ich vieles "miterleben" und mitfühlen dürfen.
Auch noch nach der Lektüre sehe ich Sybil an ihrem Schreibtisch am Fenster sitzen, mit Blick auf den Severn River in Maryland!
Für das Cover wurde ein Motiv gewählt, dass Stimmung und Handlung des Buches gut und treffend wiederspiegelt.
Im Inneren des Buchumschlags wiederholt sich das Cover in vergrößerter Form. Daneben nimmt die Werbung zur Vermarktungskampagne des Buches allerdings dem wunderschönen Motiv etwas von seinem Charme. Gut, dass es von außen nicht sichtbar ist.
Das Personenverzeichnis am Ende des Buches ist detailliert und hilfreich.
Ein Buch in Briefform - mal etwas ganz anderes!
Ein warmherziges und abwechslungsreiches Leseerlebnis mit Tiefgang, das von mir 5 von 5 Punkten bekommt!
Sybil ist am Anfang des Buches 73 Jahre alt. Ehemalige Juristin, geschieden, Mutter, Großmutter, Schwester, Gartenliebhaberin und leidenschaftliche Briefeschreiberin.
"...dass es sich bei der schriftlichen Kontaktpflege um eine der ursprünglichsten Formen des gesitteten Austauschs handelt, die zu erhalten es sich lohnt..."
Ihre Persönlichkeit zeigt sich im Laufe des Buches deutlich und sehr authentisch. Während man Brief für Brief, und auch Emails, liest, kommt man ihr mit der Zeit näher und ich hatte sie schnell ins Herz geschlossen - als eine patente und willensstarke Frau, die Wert auf Anstand und gute Umgangsformen legt, aber kein Blatt vor den Mund nimmt und durchaus auch mal sehr hartnäckig sein kann. Ihre ganz eigene Art von Humor und ihre besondere Schlagfertigkeit hat mich wirklich amüsiert.
Aber auch ihre weiche, sensible Seite lernt man kennen. Fühlt mit bei ihren Sorgen und Ängsten, bei der Verarbeitung von Schicksalsschlägen.
Der Schreibstil ist sehr ansprechend und abwechslungsreich. Bei jedem Brief konnte ich mir den Empfänger gut vorstellen. Das spricht von großer Vorstellungskraft und Empathie der Autorin, denn die Briefwechsel zwischen Sybil und ihren SchreibpartnerInnen ist jeweils durchweg stimmig.
Das Schreiben von Briefen dient Sybil als Ventil und dem Zwecke der Selbstreflexion, was deutlich wahrnehmbar ist. Die BriefpartnerInnen, wie Freunde, Familienmitglieder, der Nachbar, Abgeordnete, Verleger, AutorInnen, LehrerInnen, sind jeweils gut herausgearbeitet. Der Autorin ist es wunderbar und gekonnt gelungen, jeder/m eine eigene Stimme zu geben!
Der Spannungsbogen zieht sich gleichmäßig durch das Buch. Jeder Briefkontakt birgt Neuigkeiten. Es werden jeweils unterschiedliche Sichtweisen deutlich, authentisch und nachfühlbar dargestellt.
Mich hat das Buch sehr berührt, ich habe Sybil gern begleitet durch 10 Jahre abwechslungsreiche Korrespondenz und Rückblicke auf ihr Leben.
Durch den gefühlvollen und bildhaften Schreibstil der Autorin habe ich vieles "miterleben" und mitfühlen dürfen.
Auch noch nach der Lektüre sehe ich Sybil an ihrem Schreibtisch am Fenster sitzen, mit Blick auf den Severn River in Maryland!
Für das Cover wurde ein Motiv gewählt, dass Stimmung und Handlung des Buches gut und treffend wiederspiegelt.
Im Inneren des Buchumschlags wiederholt sich das Cover in vergrößerter Form. Daneben nimmt die Werbung zur Vermarktungskampagne des Buches allerdings dem wunderschönen Motiv etwas von seinem Charme. Gut, dass es von außen nicht sichtbar ist.
Das Personenverzeichnis am Ende des Buches ist detailliert und hilfreich.
Ein Buch in Briefform - mal etwas ganz anderes!
Ein warmherziges und abwechslungsreiches Leseerlebnis mit Tiefgang, das von mir 5 von 5 Punkten bekommt!