Ich liebe historische Romane und gerade auch, wenn sie in London spielen. Hier bin ich von der ersten Seite an mitten im Geschehen und lerne die Hauptakteure kennen. Was mir besonders gut gefallen hat, ist die Beschreibung des Geschehens auf der Brücke selber. da muss ein Gewimmel und Geschrei gewesen sein. Mein Hauptinteresse gilt nach den ersten Seiten Juliana, weil sie sich als Frau alleine behaupten muss und das zu einer Zeit, in der Frauen nicht ernst genommen wurden. Und dann ist da Oliver, der nach London wegen einer Arbeitsstelle kommt. ich fand ihn sofort sympathisch. Spannung erhält die Geschichte zusätzlich, als es einen Zeitsprung zum Baubeginn der Brücke gibt. Der Schreistil ist angenehm zu lesen und sehr lebendig.