Das Wahrzeichen von London

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maria-luise Avatar

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Während eines Englandbesuchs stieß der Autor (Pseudonym) Julius Arth auf ein Bild der alten London Bridge und war fasziniert von der dargestellten Stadt auf der Brücke. Seine Liebe für die englische Literatur des 18. Jahrhunderts inspiriten ihn zusätzlich zu seinem neuen Roman „Die Brücke von London".

London 1749: Die London Bridge ist die längste bewohnte Brücke auf der die besten Händler der Stadt ihre Waren anbieten. Die frisch verwitwete Tuchhändlerin Juliana Hamley muss mit allen Mitteln um ihren Tuchladen mitten auf der London Bridge kämpfen. Die Geschäfte gehen schlecht, sie ist hoch verschuldet, und der Bau einer zweiten Brücke über die Themse bedroht die Existenz aller eingesessenen Geschäfte. In ihrer Not steigt sie ins Schmuggelgeschäft ein, tatkräftig unterstützt von dem gewieften Straßenjungen Alder und dem neuen Gehilfen des Brückenmeisters. Oliver Morris zieht es immer mehr in Julianas Nähe und sie kann ihn sich gut an ihrer Seite vorstellen, wären da nicht die Gefahren, die überall auf sie lauern!

London 1202: Im zweiten Handlungsstrang dreht es sich um den Bau der Brücke und wird aus der Perspektive von Estrid erzählt, deren Schwester Sibilla als Kräuterkundige in einer Hütte im Wald leben muss, weil sie dem alten Glauben anhängt. Bei einem Besuch in der Hütte, warnt Sibilla ihre Schwester Estrid vor einem Unglück am nächsten Tag und bittet sie inständig, ihren Mann Stephen, nicht aus dem Haus gehen zu lassen. Und dann passiert am nächsten Tag ein Unglück! Schnell wird klar wer Stephan, von seiner Arbeit und weshalb, abgehalten hat. Der verantwortliche Geistliche Peter de Colechurch und dem Baumeister Gilbert sind Sibillas Prophezeiungen ein Dorn im Auge, und als Stephen sich auch noch gegen sie stellt, gerät sie in Gefahr, als Hexe angeklagt zu werden. Kann Estrid ihre Schwester retten?

Der Zusammenhang zwischen den beiden Zeitebenen sind auf überraschender Weise erst zum Ende deutlich und lassen keine Fragen offen..

Fazit:
Die Geschichte hat mich tief in die historischen Epochen eintauchen lassen. Besonders interessant fand ich die historischen Fakten, die bildhaft dargestellt sind, während die fiktiven Charaktere und deren Handlungen, mich nicht ganz so überzeugen konnten.
Von mir 4 von 5 Sternen!