Beklemmend & düster

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„Die Bucht“ ist ein beklemmender, düsterer und geheimnisvoller Thriller, bei dem ich kaum pausieren konnte.

Nancy und Calder ziehen für einen Neuanfang auf eine kleine Insel vor der schottischen Westküste, Calders Heimatort. Doch Nancy tut sich schwer mit der kargen Landschaft, den verschlossenen, teils seltsam wirkenden Inselbewohner*innen und dem Gefühl, nicht dazuzugehören. Als sie eines Tages Calders gekentertes Boot findet und seinen leblosen Körper, wird ihr schlimmster Albtraum wahr. Er kann zwar wiederbelebt werden, ist seitdem aber wie verwandelt. Und dann wird auch noch eine Leiche an den Strand gespült…

In dieser Geschichte passiert insgesamt sehr viel, teilweise fast zu viel. Das machte es schwer, das Buch zur Seite zu legen (bzw. das Hörbuch zu pausieren), ließ es aber an manchen Stellen auch etwas überladen wirken. Für mich war es dann nicht mehr ganz realistisch, was aber die Spannung nicht gemindert hat.

Die düstere Atmosphäre war absolut gelungen und hat perfekt zur Handlung und dem Setting gepasst. Ich mochte besonders, wie viele Geheimnisse es gab und wie sie nach und nach ans Licht kamen. Man war ständig am Miträtseln: Wem kann man trauen? Was ist wirklich passiert?

Viel mehr kann man gar nicht sagen, ohne zu spoilern, aber insgesamt war es ein packender Thriller, der mir richtig gut gefallen hat.