Geheimnisse in der Abgeschiedenheit einer Insel

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gisel Avatar

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Nancy zieht mit Calder auf die Insel Langer, auf der ihr Lebensgefährte aufgewachsen ist. Es ist eine kleine Insel vor der Westküste Schottlands, mit nur wenigen Bewohnern, und es fällt ihr nicht leicht, sich dort einzuleben. Als Calder leblos aus dem eiskalten Wasser gezogen wird, gleicht es einem Wunder, dass er überlebt. Doch er ist nach diesem Vorfall nicht mehr derselbe, und Nancy verzweifelt schier daran, den Mann verloren zu haben, den sie liebt; zudem hat sie zunehmend Angst vor seinem Verhalten. Als eine Leiche an den Strand gespült wird, überstürzen sich die Ereignisse...

Nancy und Calder freuen sich auf ihr gemeinsames Leben auf der abgeschiedenen Insel, doch ihr Lebenstraum wird jäh beendet. Sind es die Traditionen auf der Insel, die Calder verändert haben, ist es seine Vergangenheit, ist es das einschneidende Erlebnis des Beinahe-Todes? Nancy weiß nicht mehr, was sie glauben soll und wem sie vertrauen kan... Das ist authentisch erzählt, man fühlt mit ihr mit, kann ihre Zweifel nachvollziehen und mit ihr mitfiebern. Einige überraschende Wendungen geben der Geschichte immer wieder neue Aspekte und schüren die Zweifel, die mit Nancy auch der Leser hat. Jede Menge Geheimnisse warten darauf aufgedeckt zu werden. Auch wenn die Geschichte immer wieder ein paar Längen aufweist, gibt es einen Punkt, an dem die Spannung zum Bersten ist und man das Buch nicht mehr aus der Hand legen mag.

Mich hat dieser Roman bestens unterhalten können. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.