Gruseliger Inselkrimi
Liz Webbs Buch „Die Bucht“ ist ein richtig schöner gruseliger Inselkrimi. Nancy und Calder, die beiden Hauptakteure des Krimis, wollen auf der schottischen Insel Langer einen Neuanfang wagen. Calder stammt ursprünglich von dort, hat aber lange in London gelebt, wo er Nancy kennenlernte. Nach dem Tod von Calders Mutter will das Paar in deren Cottage ziehen und das ruhige und naturnahe Leben dort genießen. Doch Nancy fühlt sich irgendwie in der Dorfgemeinschaft, die ein intensives religiöses Miteinander praktiziert, nicht wohl. Besonders Arran, der Geistliche der Gemeinde macht ihr fast schon Angst. Als dann Calder in einer stürmischen Nacht beinahe ertrinkt und erst nach einer spektakulären Rettungsaktion überlebt, spitzen sich die Ereignisse zu. Wem kann Nancy überhaupt noch trauen? Wird sie nun für den One-Night-Stand bestraft, den sie mit Hamish, Calders bestem Freund, hatte? Nancy sieht nur noch einen Ausweg, ihre Flucht von der Insel. Als sich ein Sturm zusammenbraut kommt es zum nervenaufreibenden Showdown.
Leider kommt die Handlung nach meinem Geschmack etwas langsam in Schwung. Die Zeit, die Nancy mit Calder im Krankenhaus verbringt hat auch ihre Längen. Der religiöse Aspekt der Geschichte ist manchmal etwas dick aufgetragen. Ansonsten hat mir der Krimi, besonders in der zweiten Hälfte aber gut gefallen. Den Schluss fand ich sehr spannend. Gut fand ich auch, dass es keine Ermittler im herkömmlichen Sinne gibt. Die Story wird aus der Sicht von Nancy erzählt. Der Lesende muss quasi selbst entscheiden, was an ihren Ängsten real oder Einbildung ist. Das macht für mich den besonderen Reiz des Buches aus.
Das Cover finde ich geheimnisvoll und schön. Farbschnitt ist für mich nicht unbedingt notwendig.
Leider kommt die Handlung nach meinem Geschmack etwas langsam in Schwung. Die Zeit, die Nancy mit Calder im Krankenhaus verbringt hat auch ihre Längen. Der religiöse Aspekt der Geschichte ist manchmal etwas dick aufgetragen. Ansonsten hat mir der Krimi, besonders in der zweiten Hälfte aber gut gefallen. Den Schluss fand ich sehr spannend. Gut fand ich auch, dass es keine Ermittler im herkömmlichen Sinne gibt. Die Story wird aus der Sicht von Nancy erzählt. Der Lesende muss quasi selbst entscheiden, was an ihren Ängsten real oder Einbildung ist. Das macht für mich den besonderen Reiz des Buches aus.
Das Cover finde ich geheimnisvoll und schön. Farbschnitt ist für mich nicht unbedingt notwendig.