Äußerst außergewöhnlicher Plot

Als Maxim eingeladen wird, einen brandneuen KI Escape Room als einer der Ersten zu besuchen, löst dieses außergewöhnlich reale und beeindruckende Erlebnis vor allem Frustration und Neid in ihm aus. Er besitzt selbst 5 Escape Rooms, die mit diesem exklusiven Standard allerdings keineswegs mithalten können. Wie soll er bei dieser Konkurrenz sein Unternehmen am Leben halten?

Maxims Gefühle sind realistisch und nachvollziehbar beschrieben. Die Begeisterung, die ihm aus verständlichen Gründen fehlt, stellte sich dafür bei mir ein. So einen KI Room würde ich zu gerne besuchen.

Im nächsten Kapitel lernen wir die Betreiber näher kennen und es kristallisiert sich schnell raus, dass die ersten Besucher mit großer Bedacht ausgewählt wurden. Es stellt sich der Verdacht ein, dass es hier nicht um Spass geht, sondern dass etwas Bedrohliches in der Luft liegt.

Mit "Die Burg" zeigt Ursula Poznanski ein weiteres Mal, dass sie in Sachen Kreativität keine Grenzen kennt. Aufgrund des KI Themas lingt der Thriller äußerst außergewöhnlich und weit entfernt von einer typischen Mörder-Opfer Geschichte. Unvergessen ist das erfolgreiche Jugendbuch "Erebos" von Ursual Poznanski und "Die Burg" klingt ein wenig nach einer Erwachsenen Version davon.
Ich bin auf jeden Fall mehr als gespannt und würde am liebsten sofort in das Buch eintauchen.