Hochspannung auf DER BURG

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Seit Jahren bin ich Fan von Ursula Poznanski und kenne sowohl ihre Jugendbücher, wie z.B. „Erebos“, „Saeculum“ und „Oracle“, als auch ihre Thriller, u.a. die Vanitas-Trilogie und die Bücher mit Arno Strobel.
Dieses Mal entführt sie uns in „DIE BURG“.
Bereits das Cover -ein bedrohlicher dunkler Treppenabgang in den Untergrund DER BURG- passt ausgezeichnet zum Thema der Geschichte.
Eine bunt zusammengewürfelte Gruppe von Experten wurde eingeladen, um in einer halbverfallenen Burg ein neues Projekt zu testen, zu dem dort mithilfe modernster Technik und künstlicher Intelligenz eine unglaubliche Escape-Welt entwickelt wurde.
Gleich zu Beginn des Buches befindet sich ein wunderschöner, gezeichneter Plan der Burg, bzw. des verzweigten unterirdischen Labyrinths. Das vereinfacht die Orientierung, in welchen Raum sich die Gruppe jeweils gerade aufhält.
Nun müssen die Protagonisten in jedem Raum Rätsel lösen, die durch jede Menge Technik und vor allem durch eine sich langsam verselbstständigende KI gesteuert wird und die alle Teilnehmer in gefährliche, manchmal auch gruselige Situationen bringt. Da muss jeder genau aufpassen, was er sich wünscht und darf sich auf keinen Fall unüberlegt äußern bzw. handeln.
So wird die Spannung von Raum zu Raum gesteigert.
Durch ihre fesselnde, bildhafte Schreibweise schafft sie es stets direkt von der ersten Zeile an, Spannung aufzubauen und so die Neugier ihrer Leser zu wecken – Kopfkino bis zur letzten Seite.
Das hat mir sehr gut gefallen und das Buch entwickelte sich zu einem richtigen Page-Turner, den man erst mit der letzten Seite wieder aus den Händen legen kann.
Fantastische Idee die aktuellen Themen „KI“ mit „Escape-Room“ zu kombinieren.
Fazit: „DIE BURG“ ist unbedingt zu empfehlen.