KI -Fluch oder Segen - spannend bis zur letzten Seite

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sweinzie Avatar

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KI ist in aller Munde. Sie bringt Vor- aber auch Nachteile mit sich. Doch kann sie auch ein Eigenleben entwickeln und eine eigene Agenda verfolgen?

Ursula Poznanski nimmt den Leser in ihrem neuen Thriller "Die Burg" mit in ein Szenario "was wäre wenn".

Der Millionär Nevio, für den Geld keine Rolle spielt und damit alles möglich erscheint hat eine alte Burg gekauft. Eine optimale Kulisse für ein Escape Abenteuer. Wenn diese Raume und Rätzel nun noch individuell gestaltet werden , je nach Interesse, Themenschwerpunkt und Rätzel Affinität wäre das der Hit. Kurz vor der Eröffnung soll das Konzept einer Generalprobe unterzogen werden. Dafür werden verschiedene Personen mit unterschiedlichen Einflussmöglichkeiten eingeladen zu einem Probelauf. Doch dieser verläuft komplett anders als erwartet. Hat sich die KI verselbständigt? Treibt sie ein böses Spiel mit den Spielern? Werden sie die Herausforderung meistern?

Ursula Poznanski schafft es durch das aktuelle Thema den Leser mit in die Welt der Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz zu nehmen. Eine Welt in der alles möglich scheint und alles offen liegt. Durch die ein oder andere Aussage wird der Leser eigeladen, manche Fragestellungen persönlich zu beleuchten. Der Perspektivenwechsel bei der Erzählung unterstützt die Spannung. Durch die verschiedenen Personen und ihre komplett unterschiedlichen Charaktere und Persönlichkeiten wird es nie langweilig oder vorhersehbar. Bis zur letzten Seite bleibt es offen, wie das Spiel ausgeht und warum es dazu kam.

Für mich einfach top gelungen, ich habe das Buch im wahrsten Sinne verschlungen.