Spannender KI-Escape-Room-Thriller
Da ich ausnahmslos alle Bücher von Ursula Poznanski gelesen habe und es meiner Meinung nach ein paar noch viel bessere gibt, kann ich "Die Burg" daher "nur" 4 Sterne geben. Dennoch ein super Thriller, der mich mal wieder sehr gut unterhalten hat!
Trotz einiger Längen am Ende (so ab S. 300) habe ich durchgehend mitgebangt, mich aufgeregt und permanent ein beklemmendes Gefühl gehabt bei der Vorstellung, einer KI so komplett ausgeliefert zu sein. Wie real es sich für die Protagonist:innen angefühlt hat, mag ich mir gar nicht vorstellen. Das Buch hat mich sehr zum Nachdenken gebracht, das ist auf jeden Fall immer ein gutes Zeichen.
Ich nutze KI teilweise selbst bei der Arbeit und weiß die Vorteile daher durchaus zu schätzen. Und zunächst klingt auch die Idee, auf welcher das Buch basiert - eine unterirdische "Escape Room"-Experience unter einer echten Burg, deren jahrhundertealte Höhlen und Gänge mit modernster Technik, LED-Bildschirmen, Mikrofonen, Lautsprechern, sogar Wasserdüsen und der Möglichkeit, verschiedene Gerüche zu erzeugen, ausgestattet ist - sehr spannend.
Der Besitzer der Burg, Nevio, möchte die hochmoderne Escape-Welt vor der Eröffnung nochmal auf Herz und Nieren testen lassen. Für ihn ist das ein riesiges Spaß-Projekt und er bietet allen Teilnehmer:innen dafür eine hohe Summe. Die Protagonist:innen sind gezielt ausgewählt, durch die ganz verschiedenen Charaktere wirkt die Truppe trotzdem bunt zusammengewürfelt: eine Influencerin, ein C-Promi, eine Rätsel-Gewinnspiel-Gewinnerin, ein Mediävistik-Professor und unsere Hauptfigur Maxim, der selbst einige "normale" Escape-Rooms besitzt.
Keine Escape-Erfahrung ist hier wie die andere, da die KI die unterirdischen Räume immer genau auf die Wünsche der Teilnehmer:innen zuschneidet und es somit ein endloses Potenzial für immer neue Rätselwelten gibt. Nachdem die Gruppe der KI ihre Wünsche mitgeteilt hat, startet die Tour, und zunächst kommen sie auch gut voran und können gemeinsam alle Rätsel lösen. Als sie aber ihre geplante Tour durchgespielt haben und auch die vorher festgelegte Zeit abgelaufen ist, öffnet die KI jedoch nicht wie gewohnt die Türen und die Gruppe sitzt fest. Auch das vorher festgelegte Safe Word, durch das das Spiel sofort abbrechen sollte, ist angeblich falsch Laut der KI haben sie noch nicht die erforderlichen letzten Rätsel gelöst und so beginnt eine Odyssee durch das Rätsel-Labyrinth.
Auch die "Game Master", Angestellte, welche die Geschehnisse unter der Burg jederzeit über Monitore im Auge behalten und ggf. eingreifen können, können ihnen nicht helfen, weil die KI sich völlig verselbstständigt und alle Verbingungen kappt. Auf sich allein gestellt versucht die Gruppe, zu entkommen, aber die KI scheint einen anderen Plan zu haben und schreckt auch nicht davor zurück, die Gruppe in Lebensgefahr zu bringen.
Die Thematik ist hochaktuell und wir können uns momentan wahrscheinlich noch nicht mal annähernd vorstellen, was in Zukunft durch den Einsatz von KI möglich sein wird. Ich fand die Story am Ende sehr gut aufgelöst, damit hatte ich wirklich nicht gerechnet. Ohne zu spoilern, aber man muss wirklich aufpassen, womit man eine KI "füttert", denn was sie daraus macht, kann man vielleicht irgendwann nicht mehr beeinflussen ...
Ich fand es sehr spannend zu verfolgen, was die KI sich immer wieder für die Protagonist:innen ausdenkt. Ich hatte zwischendurch verschiedene Vermutungen, was hinter dem Ganzen stecken könnte, aber das Ende habe ich dann nicht so erwartet.
Trotz einiger Längen am Ende (so ab S. 300) habe ich durchgehend mitgebangt, mich aufgeregt und permanent ein beklemmendes Gefühl gehabt bei der Vorstellung, einer KI so komplett ausgeliefert zu sein. Wie real es sich für die Protagonist:innen angefühlt hat, mag ich mir gar nicht vorstellen. Das Buch hat mich sehr zum Nachdenken gebracht, das ist auf jeden Fall immer ein gutes Zeichen.
Ich nutze KI teilweise selbst bei der Arbeit und weiß die Vorteile daher durchaus zu schätzen. Und zunächst klingt auch die Idee, auf welcher das Buch basiert - eine unterirdische "Escape Room"-Experience unter einer echten Burg, deren jahrhundertealte Höhlen und Gänge mit modernster Technik, LED-Bildschirmen, Mikrofonen, Lautsprechern, sogar Wasserdüsen und der Möglichkeit, verschiedene Gerüche zu erzeugen, ausgestattet ist - sehr spannend.
Der Besitzer der Burg, Nevio, möchte die hochmoderne Escape-Welt vor der Eröffnung nochmal auf Herz und Nieren testen lassen. Für ihn ist das ein riesiges Spaß-Projekt und er bietet allen Teilnehmer:innen dafür eine hohe Summe. Die Protagonist:innen sind gezielt ausgewählt, durch die ganz verschiedenen Charaktere wirkt die Truppe trotzdem bunt zusammengewürfelt: eine Influencerin, ein C-Promi, eine Rätsel-Gewinnspiel-Gewinnerin, ein Mediävistik-Professor und unsere Hauptfigur Maxim, der selbst einige "normale" Escape-Rooms besitzt.
Keine Escape-Erfahrung ist hier wie die andere, da die KI die unterirdischen Räume immer genau auf die Wünsche der Teilnehmer:innen zuschneidet und es somit ein endloses Potenzial für immer neue Rätselwelten gibt. Nachdem die Gruppe der KI ihre Wünsche mitgeteilt hat, startet die Tour, und zunächst kommen sie auch gut voran und können gemeinsam alle Rätsel lösen. Als sie aber ihre geplante Tour durchgespielt haben und auch die vorher festgelegte Zeit abgelaufen ist, öffnet die KI jedoch nicht wie gewohnt die Türen und die Gruppe sitzt fest. Auch das vorher festgelegte Safe Word, durch das das Spiel sofort abbrechen sollte, ist angeblich falsch Laut der KI haben sie noch nicht die erforderlichen letzten Rätsel gelöst und so beginnt eine Odyssee durch das Rätsel-Labyrinth.
Auch die "Game Master", Angestellte, welche die Geschehnisse unter der Burg jederzeit über Monitore im Auge behalten und ggf. eingreifen können, können ihnen nicht helfen, weil die KI sich völlig verselbstständigt und alle Verbingungen kappt. Auf sich allein gestellt versucht die Gruppe, zu entkommen, aber die KI scheint einen anderen Plan zu haben und schreckt auch nicht davor zurück, die Gruppe in Lebensgefahr zu bringen.
Die Thematik ist hochaktuell und wir können uns momentan wahrscheinlich noch nicht mal annähernd vorstellen, was in Zukunft durch den Einsatz von KI möglich sein wird. Ich fand die Story am Ende sehr gut aufgelöst, damit hatte ich wirklich nicht gerechnet. Ohne zu spoilern, aber man muss wirklich aufpassen, womit man eine KI "füttert", denn was sie daraus macht, kann man vielleicht irgendwann nicht mehr beeinflussen ...
Ich fand es sehr spannend zu verfolgen, was die KI sich immer wieder für die Protagonist:innen ausdenkt. Ich hatte zwischendurch verschiedene Vermutungen, was hinter dem Ganzen stecken könnte, aber das Ende habe ich dann nicht so erwartet.