tolles Setting

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claudia r. Avatar

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Klappentext / Inhalt:

Willkommen zu einem mörderischen Escape Game:
Der KI-Thriller »Die Burg« von Bestseller-Autorin Ursula Poznanski kombiniert Mittelalter-Atmosphäre mit einem top-aktuellen KI-Szenario zu Nervenkitzel, der atemlos macht !
Es hat ihn buchstäblich Unsummen gekostet – doch Milliardär Nevio hat die halbverfallene Burg Greiffenau nicht nur einfach instandsetzen lassen: Die unterirdischen Geheimgänge, Gruften und Verliese wurden mithilfe modernster Technik zu einer einzigartigen Escape-Welt ausgebaut. Eine künstliche Intelligenz sorgt dafür, dass das Spiel auf jede Besuchergruppe individuell zugeschnitten ist. Ob mittelalterliche Festung, Vampirschloss oder Fantasywelt – Burg Greiffenau kann alles sein, was sich die Spieler wünschen. Um sein grandioses Werk zu testen, lädt Nevio eine bunt zusammengewürfelte Gruppe von Experten ein. Niemand ahnt, dass die KI längst beschlossen hat, ihr eigenes Spiel zu spielen. Und darin ist ein Happy End nicht vorgesehen.
Was passiert, wenn eine KI über dein Schicksal entscheidet – auf eine Weise, die niemand vorhersagen kann?
Wendungsreich und hochspannend
spielt Ursula Poznanskis KI-Thriller mit Szenarien, die ganz nah am Puls der Zeit sind.
Entdecken Sie auch Ursula Poznanskis Thriller-Reihe »Vanitas« um eine Blumenhändlerin mit tödlicher Vergangenheit und die temporeiche Krimi-Reihe um die junge Wiener Kommissarin Fina Plank (»Stille blutet« und »Böses Licht«).

Cover:

Das Cover zieht durch die grellen Farben und den stroboskopischen Effekt die Blicke auf sich. Eine Kellertreppe zu einer Eisentür und felsige Mauern machen ein besonderes Flair aus. Durch die verschieden beleuchteten Farben wird dies noch unterstützt. Das Cover ist schon ein Hingucker und macht neugierig. Es gibt zudem bereits Rätsel auf.

Meinung:

Ich hatte mir von diesem Buch einen spannenden Thriller, mit Gänsehautfeeling und packenden Szenarien erhofft.

Das Setting und auch die Grundidee sind wirklich toll. Der Escape Room Gedanke und auch das Mittelalter Feeling kam gut herüber. Leider bis es ansonsten hinter den Erwartungen zurück. Manchmal haben mit detailliertere Beschreibungen und bildliche Formulierungen gefehlt. Es erschien nicht so wirklich vor meinem inneren Auge und auch die Charaktere konnten mich nicht wirklich erreichen. Diese blieben größtenteils blass.

Auch inhaltlich möchte ich hier gar nicht zu viel ins Detail gehen, um nicht zu viel zu verraten. Da sich jeder seine eigene Meinung bilden sollte und ich daher vorab nicht spoilern will.

Der Schreibstil ist gut und angenehm. Teils hätte ich es mir noch bildlicher und beschreibender und auch etwas emotionsreicher gewünscht. Die Gestaltung und Gliederung hat mir gut gefallen. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und auch die Kapitelanfänge sind deutlich und gut erkennbar. Spannung kommt durchaus auf und auch fesselnde Momente sind zahlreich vorhanden, so dass es einen durchaus in den Bann zieht. Aber es lässt einen, durch die genannten Schwächen, mit einem etwas faden Gefühl zurück.

Die Story und der Grundgedanke sind toll. Das Setting gibt viel her, leider wurde es Bein der Umsetzung nicht ganz genutzt. Hatte mir etwas mehr erhofft. Die Aufmachung hat mir sehr gut gefallen und auch die Zeichnungen der Burg im Inneren mit seinen Räumen hat mir gut gefallen. Es ist Ansichtssache gut durchdacht und das Potenzial da, leider fehlte mir bei der Umsetzung, die gewisse Vorstellung und Tiefe. Auch von den Charakteren hätte ich mir mehr Tiefe und Emotionen gewünscht, aber auch das ist Ansichtssache.

Die Idee und das Setting sind toll, ansonsten noch ausbaufähig.

Fazit:

Grundidee und Setting sind toll, Umsetzung noch ausbaufähig.