Wahnsinn!

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helgofred Avatar

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KI ist aus unserem heutigen Leben nicht mehr wegzudenken. Die Spiegel Bestseller-Autorin Ursula Poznanski hat sich mit dieser Thematik mit ihrem neuen Thriller "Die Burg" auseinandergesetzt.

Eine verfallene Burg wurde vom Milliardär Nervio zu einer Touristenattraktion umgebaut. Es hat ein riesiges Labyrinth mit unzähligen Geheimgängen, Verlusten und Grüfte -eine perfekte Escape Welt, die durch den Einsatz von KI mehr als realistisch wirkt.

Bei der letzten Testphase vor der eigentlichen Eröffnung, sind verschiedenste Personen eingeladen, um sich ein Bild von dieser erschaffenen Welt zu machen.

Anfangs funktionierte auch alles nach Plan. Bis die KI sich selbstständig macht, und ein Entrinnen nicht mehr möglich ist....

Das Buch wird einmal aus der Sicht von Maxim (ein Teinehmer des Testlaufes) und Alissa (Angestellte des Milliardäre und Game-Masterin) erzählt. Ein kluger Schachzug, so wusste ich als Leser immer, wo sich gerade die Situation abspielt.

Genauso wie die Burgzeichnung bzw der Lageplan, das sich im Klappenband befindet. Hier konnte ich immer wieder nachsehen, wo sich die einzelnen Personen befanden. Meine Phantasie hat es nicht beeinträchtigt.

Doch zurück zu den Charakteren. Sie sind alle sehr glaubhaft dargestellt. Auch die verschiedenen künstlich erschaffenen Gestalten konnte ich mir gut vorstellen.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen.

Und was den Spannungsbogen angeht, kann ich nur sagen: WAHNSINN! Schon lange habe ich kein solches Buch gelesen. Ich konnte es schlichtweg nicht zur Seite legen -also vor dem Lesen erstmal alle Termine absagen.