Wenn dein Schicksal in den Händen einer KI liegt...
Der exzentrische Milliardär Nevio hat keine Kosten und Mühen gescheut die halbverfallene Burg Greiffenau im neuen Glanz erstrahlen zu lassen. Aber nicht nur das, ganz am Puls der Zeit wurden die unterirdischen Geheimgänge, Gruften und Verliese mittels moderner Technik zu einer noch nicht dagewesenen Escape-Welt ausgebaut. Für ein individuelles Erlebnis der besonderen Art sorgt eine KI, die jeden Besucherwunsch, ob nun Fantasywelt oder mittelalterliche Festung, auf modernste LED-Bildschirme projiziert und damit jede Illusion zum Leben erweckt. Vor der Eröffnung soll das Spiel von einer sorgfältig ausgewählten Gruppe getestet werden, um so für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen. Aus einem Spiel wird jedoch schnell bitterer Ernst und lässt nur einen Schluss zu: Die KI spielt längst ihr eigenes Spiel...
Das Cover ist ein Eyecatcher und kombiniert gekonnt alte Gemäuer mit moderner Technik und ergibt zusammen mit dem Titel und Klappentext ein stimmiges Bild. Sowohl Escape Room als auch KI sind hochaktuelle Themen und nachdem die Leseprobe meine Neugier angeheizt hatte, war ich sehr gespannt, wie all das in einem Thriller verpackt wurde.
Bereits die ersten Seiten haben mich gepackt und direkt mit auf die Burg Greiffenau genommen. Der Schreibstil ist einnehmend und die Handlung hat mich sofort in den Bann gezogen. Sowohl im Vorsatz als auch im Nachsatz wurde ein farbiger Lageplan der Burg mit den unterirdischen Gängen und Verliesen abgedruckt, der mir ungemein bei der Orientierung geholfen hat. Trotzdem bin ich während des Lesens immer mal wieder durcheinandergekommen und wusste nicht immer hundertprozentig, wo wir uns gerade befanden. Nach einigen Seiten hatte sich das aber stets wieder gelegt und ich war wieder mit der Gruppe im richtigen Raum.
Es beginnt zunächst ruhig, was der Geschichte jedoch keinen Abbruch tut, sondern der Einführung der verschiedenen Charaktere und der Vorstellung des Settings dient. Das Setting ist mit der Burg Greiffenau toll gewählt und wird atmosphärisch beschrieben, sodass ein gutes Bild vor Augen entsteht. Zudem ist eine jahrhundertealte Burg mit unterirdischen Geheimgängen und Räumen genau meins. Zu Beginn wäre ich gern dabei gewesen und hätte auch gern alles live erlebt. Das hat sich aber schnell geändert und ich war froh, die Gruppe nur lesend zu begleiten.
Wir verfolgen die Geschehnisse überwiegend aus Maxim Aschers Sicht, einem der Auserwählten, die das Spiel vorab testen und damit die Burg samt ihren Geheimnissen und Rätsel ergründen dürfen. Die Testpersonen waren alle sehr unterschiedlich, kamen sehr authentisch rüber und haben durchaus für Unterhaltung gesorgt. Gleichwohl liegt hier mein Kritikpunkt: Insgesamt waren mir die verschiedenen Protagonisten zu blass, zu distanziert. Ich hätte sie mir etwas ausgearbeiteter gewünscht.
Mit Spielbeginn steigt auch die Spannung und wird konstant hochgehalten. Das Augenmerk liegt klar auf der Handlung, aus Spaß wird Ernst. Ich klebte gefesselt an den Seiten und fieberte mit. Es gab viele Überraschungen und Schockmomente, wo ich mich fragte: Ist das jetzt wirklich passiert?!
Am Ende fügen sich alle Fäden zusammen und ergeben ein rundes Bild. Trotzdem hat mir bei der Auflösung das gewisse Etwas gefehlt.
Das ist jedoch Jammern auf hohem Niveau. Ich hatte spannende Lesestunden und habe mich bestens unterhalten gefühlt. Aufgrund der kleineren Kritikpunkte sind es für mich 4 Sterne, verbunden mit einer großen Leseempfehlung. "Die Burg" vereint Escape Room, gesteuert mittels KI, in einem atmosphärischen Setting zu einem spannenden Thriller, der nachwirkt.
Das Cover ist ein Eyecatcher und kombiniert gekonnt alte Gemäuer mit moderner Technik und ergibt zusammen mit dem Titel und Klappentext ein stimmiges Bild. Sowohl Escape Room als auch KI sind hochaktuelle Themen und nachdem die Leseprobe meine Neugier angeheizt hatte, war ich sehr gespannt, wie all das in einem Thriller verpackt wurde.
Bereits die ersten Seiten haben mich gepackt und direkt mit auf die Burg Greiffenau genommen. Der Schreibstil ist einnehmend und die Handlung hat mich sofort in den Bann gezogen. Sowohl im Vorsatz als auch im Nachsatz wurde ein farbiger Lageplan der Burg mit den unterirdischen Gängen und Verliesen abgedruckt, der mir ungemein bei der Orientierung geholfen hat. Trotzdem bin ich während des Lesens immer mal wieder durcheinandergekommen und wusste nicht immer hundertprozentig, wo wir uns gerade befanden. Nach einigen Seiten hatte sich das aber stets wieder gelegt und ich war wieder mit der Gruppe im richtigen Raum.
Es beginnt zunächst ruhig, was der Geschichte jedoch keinen Abbruch tut, sondern der Einführung der verschiedenen Charaktere und der Vorstellung des Settings dient. Das Setting ist mit der Burg Greiffenau toll gewählt und wird atmosphärisch beschrieben, sodass ein gutes Bild vor Augen entsteht. Zudem ist eine jahrhundertealte Burg mit unterirdischen Geheimgängen und Räumen genau meins. Zu Beginn wäre ich gern dabei gewesen und hätte auch gern alles live erlebt. Das hat sich aber schnell geändert und ich war froh, die Gruppe nur lesend zu begleiten.
Wir verfolgen die Geschehnisse überwiegend aus Maxim Aschers Sicht, einem der Auserwählten, die das Spiel vorab testen und damit die Burg samt ihren Geheimnissen und Rätsel ergründen dürfen. Die Testpersonen waren alle sehr unterschiedlich, kamen sehr authentisch rüber und haben durchaus für Unterhaltung gesorgt. Gleichwohl liegt hier mein Kritikpunkt: Insgesamt waren mir die verschiedenen Protagonisten zu blass, zu distanziert. Ich hätte sie mir etwas ausgearbeiteter gewünscht.
Mit Spielbeginn steigt auch die Spannung und wird konstant hochgehalten. Das Augenmerk liegt klar auf der Handlung, aus Spaß wird Ernst. Ich klebte gefesselt an den Seiten und fieberte mit. Es gab viele Überraschungen und Schockmomente, wo ich mich fragte: Ist das jetzt wirklich passiert?!
Am Ende fügen sich alle Fäden zusammen und ergeben ein rundes Bild. Trotzdem hat mir bei der Auflösung das gewisse Etwas gefehlt.
Das ist jedoch Jammern auf hohem Niveau. Ich hatte spannende Lesestunden und habe mich bestens unterhalten gefühlt. Aufgrund der kleineren Kritikpunkte sind es für mich 4 Sterne, verbunden mit einer großen Leseempfehlung. "Die Burg" vereint Escape Room, gesteuert mittels KI, in einem atmosphärischen Setting zu einem spannenden Thriller, der nachwirkt.