Wenn die KI über Leben bestimmt
Die Burg ist ein Thriller von Ursula Poznanski aus dem Jahr 2024. Eine bunt zusammengewürfelte Gruppe soll eine neue Escape-Raum-Erfahrung testen, die vollständig auf künstlicher Intelligenz beruht. Es handelt sich um ein regelrechtes Labyrinth unter einer historischen Burg, in der zig Räume aneinander gereiht sind. Durch die KI wird ein einmaliges Erlebnis versprochen, da alles simuliert werden kann. Wind, Geruch, Bilder, Ton. Man fühlt sich, als wäre man in einer vollkommen anderen Welt. Die Gruppe von Leuten macht sich erst motiviert an das Lösen der Rätsel, aber bereits nach kurzer Zeit übernimmt die KI die Kontrolle und das spaßige Spiel wird zum Albtraum.
Die Idee und auch das Cover waren sehr beeindruckend. Ich habe mich schnell in die Charaktere eingefühlt und fand auch die Vielfalt dieser sehr interessant. Auch die Rätsel, bei denen man teilweise mitraten kann, ist sehr erfrischend. Ich war unheimlich beeindruckt. Nach einer Weile ermüdete das Ganze aber schnell und zog sich in die Länge. Nicht nur einmal habe ich mir gedacht, dass das Spiel jetzt langsam einmal enden könnte. Auch machen die Figuren im Laufe des Buches kaum Entwicklungen durch und wurden mir höchstens immer unsympathischer. Auch die Figuren, die der KI entsprangen, waren sehr merkwürdig. Nicht nur einmal hatte ich das Gefühl, dass sie einem gemeinen Fiebertraum der Autorin entspringen. Auch fand ich es befremdlich, dass die künstliche Intelligenz zu sehr vermenschlicht wird, sogar einen Namen erhält (Kismet). Wieso reden die Entwickler die ganze Zeit mit „ihr“, anstatt Quellcode zu schreiben?
Ich war sehr gespannt auf das Buch und die Idee ist auch wirklich toll. Leider hat sie mich nicht so abgeholt, wie ich es mir gewünscht hätte. Das Buch ist empfehlenswert, nur müssen gewisse Abstriche gemacht werden.
Die Idee und auch das Cover waren sehr beeindruckend. Ich habe mich schnell in die Charaktere eingefühlt und fand auch die Vielfalt dieser sehr interessant. Auch die Rätsel, bei denen man teilweise mitraten kann, ist sehr erfrischend. Ich war unheimlich beeindruckt. Nach einer Weile ermüdete das Ganze aber schnell und zog sich in die Länge. Nicht nur einmal habe ich mir gedacht, dass das Spiel jetzt langsam einmal enden könnte. Auch machen die Figuren im Laufe des Buches kaum Entwicklungen durch und wurden mir höchstens immer unsympathischer. Auch die Figuren, die der KI entsprangen, waren sehr merkwürdig. Nicht nur einmal hatte ich das Gefühl, dass sie einem gemeinen Fiebertraum der Autorin entspringen. Auch fand ich es befremdlich, dass die künstliche Intelligenz zu sehr vermenschlicht wird, sogar einen Namen erhält (Kismet). Wieso reden die Entwickler die ganze Zeit mit „ihr“, anstatt Quellcode zu schreiben?
Ich war sehr gespannt auf das Buch und die Idee ist auch wirklich toll. Leider hat sie mich nicht so abgeholt, wie ich es mir gewünscht hätte. Das Buch ist empfehlenswert, nur müssen gewisse Abstriche gemacht werden.