Abschied auf Butterbrotpapier

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Die 40 jährige Kati will mit ihrer Vergangenheit abschließen und ein neues Leben beginnen und so fängt sie an, 37 Briefe auf Butterbrotpapier an Menschen zu verfassen, die einen besonderen Einfluss auf ihr Leben hatten. Dies können positive aber auch negative Erlebnisse gewesen sein. Das besondere an Kati ist außerdem, dass sie dem jeweiligen Empfänger seinen eigenen Brief laut vorliest um deren Reaktionen hautnah mit erleben zu können. Nur so denkt Kati kann sie endlich mit ihrer Vergangenheit abschließen.

Eines Tages lernt Kati Severin kennen, der sein eigenes Päckchen aus der Vergangenheit zu tragen hat. Die beiden freunden sich langsam miteinander an und es entwickeln sich auch Gefühle zwischen den beiden. Doch bevor sie sich nicht jeweils von ihrer eigenen Vergangenheit gelöst haben, können sie sich nicht auf die Zukunft einlassen.

Carsten Henn legt mit "Die Butterbrotbriefe" einen einfühlsamen und sensiblen Roman über zwei Menschen vor, die sich erst auf die (gemeinsame) Zukunft einlassen können, wenn sie die Vergangenheit für sich selber hinter sich gelassen haben. Dabei deckt er die ganze Breite der Gefühlslage ab mit all seinen Höhen und Tiefen, aber auch der Humor kommt durch so manche skurille Begebenheit nicht zu kurz.