Ein typischer Carsten Henn-Roman

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kieselelfe23 Avatar

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Nachdem ich „Buchspazierer“, „Geschichtenbäcker“ und das „Apfelblütenfest“ als Hörbuch gehört hatte, war ich ganz gespannt auf das neue Buch von Carsten Henn.

Dieses habe ich gelesen und relativ schnell durch gehabt, weil es mich sehr gefesselt hat und ich unbedingt wissen wollte, was aus Kati und Severin wird.

Wovon das Buch handelt? Von der 40-jährigen Kati, die nach dem Tod Ihrer Mutter ein neues Leben beginnen will und in 37 Briefen Abschied von Ihren Mitmenschen nimmt. Sowohl in positiver als auch in negativer Weise. Die Briefe schreibt sie auf Butterbrotpapier, welches Ihr Vater für Sie gesammelt hat. Daher auch der Titel des Buches.

Severin ist ein Obdachloser, der selbstgewählt auf der Straße lebt. Kati und Severin lernen sich beim Haare schneiden kennen, denn sie schneidet einmal die Woche auf dem Markt kostenlos die Haare für Wohnungslose.

Carsten Henn ist wieder ein sehr einfühlsames Buch gelungen. Wie auch bereits bei den anderen Bücher schafft er es wieder einen Roman mit richtig viel Tiefgang zu schreiben.
Die Protagonisten sind toll ausgewählt und ich habe Sie beide schnell ins Herz geschlossen. Genauso wie Harald und Bettina, wo ich aber nicht verraten möchte, was es damit auf sich hat.

Was ich persönlich witzig fand, dass es eine Anja (mein Name), eine Helga (Name meiner Mutter) und ein Severin (Name eines Freundes) in dem Buch gab.

Ich kann dieses Buch uneingeschränkt weiterempfehlen. Mir gefällt die Geschichte, der Schreibstil, das Buchcover, einfach alles.