Netter Zeitvertreib

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hddwbr Avatar

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In dem Roman „Die Butterbrotbriefe“ von Carsten Henn geht es um Kati und Severin. Die beiden begegnen sich ganz unverhofft beim Friseur, wo Kati ehrenamtlich Haare schneidet. Kati ist gerade auf einer persönlichen Reise, um mit den Menschen in ihrem Leben entweder abzuschließen oder ihnen zu danken. Auch Severin ist auf einer persönlichen Reise weg von seinem Leben.

Der Schreibstil von Carsten Henn ist locker, leicht und schön zu lesen. Man fliegt durch die Seiten. Es ist ein Roman, der trotz der teilweise schweren Handlung einem ein leichtes Gefühl gibt.

Da ich seinen ersten Roman „ Der Buchspazierer“ geliebt habe, machen meine Erwartungen hoch. Leider konnten diese nicht erfüllt werden. In meinem empfinden wird das Stalking von Severin romantisiert, was eigentlich eine red flag ist. Die skurrile Aufmachung des Ortes mit dem Arktis Museum fand ich ganz nett, aber nichts, was mich abgeholt hat.

Das Buch ist ein netter Zeitvertreib, aber mehr nicht.