Poetische Zustimmung für selbstbestimmtes Leben

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buckelfips Avatar

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Ich finde die Idee Dankes- oder Abrechnungsbriefe an Personen zu schreiben, die ein Leben geprägt haben, sehr schön. Die Umsetzung in diesem Roman war poetisch, aber an manchen Stellen etwas langatmig.

Warum es ausgerechnet Butterbrotpapier sein muss und warum manche mit Maschine und manche mit der Hand geschrieben werden ist mir nicht klar geworden.

Kati, 39, geschieden, hat ihr Lebensziel noch nicht gefunden. Deshalb nimmt sie mit den Briefen Abschied von ihrem alten Leben, um endliche selbstbestimmt ein neues zu finden und zu beginnen. In dieser Situation trifft sie Severin, ein Mann der aus eigenem Antrieb in die Obdachlosigkeit ging.

Gewünscht hätte ich mir, mehr aus den Briefen zu lesen, eine Erklärung warum Butterbrotpapier, mehr über die Eltern und ihre Beweggründe zu erfahren.

Fazit: Poetisches lesenswertes Buch.