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"Die Butterbrotbriefe" von Carsten Henn ist ein berührender Roman, der die Leser auf eine Reise der Selbstfindung mitnimmt. Kati, die Protagonistin, schreibt Briefe an Menschen, die sie in ihrem Leben geprägt haben, sei es positiv oder negativ. Dabei entdeckt sie nicht nur ihre eigene Geschichte, sondern auch die Kraft der Vergebung und des Loslassens.

Der Schreibstil des Autors ist leicht und eingängig, was das Lesen zu einem Vergnügen macht. Die Idee, Briefe auf Butterbrotpapier zu schreiben, verleiht der Geschichte eine besondere Note. Die Briefe dienen als Mittel zur Selbstreflexion und zur Versöhnung, und sie ermöglichen es Kati, sich von ihrer Vergangenheit zu verabschieden.

Die Charaktere sind vielschichtig und authentisch dargestellt. Man kann sich gut in Kati hineinversetzen und mit ihr mitfühlen. Besonders Severin, der Obdachlose, der in Katies Leben tritt, ist eine faszinierende Figur, die mit ihren eigenen inneren Dämonen zu kämpfen hat.

Die Geschichte regt zum Nachdenken über die eigenen Lebensentscheidungen und die Beziehungen zu den Menschen um einen herum an. Sie zeigt, wie wichtig es ist, sich selbst zu akzeptieren und zu lieben, bevor man in der Lage ist, andere Menschen zu lieben.

Insgesamt ist "Die Butterbrotbriefe" ein bewegender Roman, der eine tiefe Botschaft über Vergebung, Selbstakzeptanz und Neuanfang vermittelt. Ein Buch, das zum Nachdenken anregt und gleichzeitig unterhält. Sehr empfehlenswert!