sehr schwach

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tilman Avatar

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Kati Waldstein möchte einen Neuanfang wagen und altes abschütteln. Sie schreibt Briefe, an wichtige Menschen, an Weggefährten, Kollegen und die Familie, auch an die Verstorbenen. Sie will sich so bedanken, erkenntlich zeigen oder eben auch unausgesprochenes mitteilen und alte Wunden heilen. Aber Kati erfährt so viel über sich selber, über ihre Mitmenschen und die Familie und sie liest auch Briefe und wird so auch bedankt, aber es gibt auch alte und neue Wunden, längst vergangenes bricht wieder auf und auch die Liebe klopft an.
Was hätte das, für ein tolles Buch werden können. Aber leider wird es immer seichter. Das Hauptproblem ist für mich, dass ich Kati nicht sympathisch finde. Irgendwie ein Meister im Verdrängen und dann aber überrascht, wenn die Wahrheit ans Licht kommt. Zeichen erkennt sie auch schwerlich und ihre Art ist manchmal nicht nachvollziehbar. Es gibt einige schöne, warme und wunderbare Momente in dem Buch, aber im Großen und Ganzen ist es einfach Platt und enthält zu viele Kalendersprüche und Binsenweisheiten. Schade…