Canterbury

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begine Avatar

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Von der Autorin Kim Wright hatte ich noch nichts gelesen, aber es ist ja immer wieder schön neue Autoren zu entdecken. Sie schreibt für mehrere Lifestylemagazine über Wein, Restaurants und Reisen. Sie ist leidenschaftliche Tänzerin und lebt in Charlotte.

Ihr Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen. Ich kam schnell in die Geschichte rein.
Ches Mutter Diana de Milan war eine eigensinnige lebhafte Frau . Schon das sie ihrer Tochter den Namen Che gab, angeblich, weil Che einen Tag nach dem Tod von Che Guevara geboren wurde und durch die Nachricht die Wehen ausgelöst wurden.
Als Diana an Krebs erkrankte wollte sie ein Büßerreise nach Canterbury machen. Aber der Tod war schneller. Nach ihrem Tod sollte Che auf Bitte der Mutter die Asche nach einer Pilgerfad in Canterbury verstreuen.
Gleichzeitig bekam sie von ihrem Lebensgefährten einen Abschiedsbrief.
Darauf brauchte sie die Auszeit..

Der Pilgerfad wird in einer Gruppe mit noch 8 Amerikanerinnen und einer Führerin angeboten und soll in 5 Tagen bewältigt werden.
Als Che Blasen bekommt und wir erfahren das sie ihre Wanderschuhe erst neu gekauft hat, tatan mir schon die Füße weh.

Die Führerein schlägt vor, das jeder eine Geschichte über die Liebe erzählen sollte. So wird die Wanderung kurzweiliger.
Die neun Frauen sind sehr unterschiedliche Charaktere, sie haben alle unterschiedliche Gründe um diesen Pilgerfad zu gehen. Die Autorin hat das sehr gut eingesetzt . Durch diese Erzählungen wird das so richtig interessant.

Im Nachwort schreibt die Autorin, das sie den Canterbury Pilgerfad selber gegangen ist. So sind die Erzählungen über die Gegend und was sie unterwegs erleben, noch identischer.

Es hat Spaß gemacht diesen Roman zu lesen.