Etwas mehr erwartet

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mariong Avatar

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Auf den ersten Seiten erfährt man viel über Che, woher ihr Name kommt, über ihre verstorbene Mutter Diana und ihre gerade gescheiterte Beziehung.
Sie möchte die letzte seltsame Idee ihrer Mutter umsetzen und Dianas Asche in Canterbury beisetzen.
Sie fliegt von Amerika nach London. Dort muß sie sich einer Gruppe pilgernder Frauen anschließen, den Reiseweibern.
Noch bevor die Reise los geht, verliert sie ihr Handy und fühlt sich, als sei ihr ganzes Leben verloren.
In den fünf Tagen der Wanderung, so beschließen die Frauen, soll jede eine Geschichte über die Liebe erzählen. Die Frauen haben alle eine Geschichte
zu erzählen, die meisten erzählen aus ihrem Leben, das ist teilweise sehr berührend. Allerdings auch oft etwas wirr.

Der Schreibstil ist ungewöhnlich, die Autorin erzählt sprunghaft Episoden, Erinnerungen und Erlebnisse, geht ins Detail, ohne langweilig zu werden.
Ich finde, es ist manches einfach zu viel. Einige Dinge, wie der Autounfall und das Blutspenden, waren unnötig und machen die Geschichte verwirrend
und übervoll. Alles in Allem nett zu lesen.