Schnörkellos und hochaktuell

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rebekka Avatar

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Nach seinem vorhergehenden, spannenden Buch „Der Geheimbund“, in dem sich Gabriel Allon mal nicht um Terroristen und Spione, sondern um priesterliche Untaten im Vatikan kümmern musste, bekommt es der Leiter des israelischen Mossad jetzt wieder mit Konflikten zwischen den russischen und westlichen Geheimdiensten zu tun. Wie gewohnt, steigt Daniel Silva direkt und schnörkellos in die Geschichte ein. Und ist dabei noch - Pandemie, Nowitschok - hochaktuell. Drumherumgerede und lange Beschreibungen sind nicht sein Ding, notwendige Erklärungen hält er so knapp wie möglich. Und so weiß man schon nach wenigen Seiten, wo es langgeht.

Wer Silvas Bücher liebt und - wie ich - jedes einzelne davon verschlungen hat, trifft hier auf viele alte Bekannte, die Allon zur Hand gehen und ihm wahrscheinlich auch wieder den Rücken frei halten werden. Ich kann es kaum erwarten, dieses Buch zu Ende zu lesen!