Hochspannung von Daniel Silva

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willyshrub Avatar

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Bereits auf den ersten Seiten nimmt Daniel Silvas Thriller rasantes Tempo auf.

In London wird ein russischer Milliardär, durch Nowitschok vergiftet, tot aufgefunden. Aus dieser Situation entwickelt sich die Jagd auf die Täter.
Gabriel Allon, der Chef des israelischen Geheimdienstes, leitet die Aktion. Die Strukturen der russischen Geldwäscheströme sowie das Vermögen des russischen Präsidenten sollen zerstört werden. Die Geschichte spielt vorwiegend in der Schweiz.

Gestört haben mich etwas die häufigen, sich wiederholenden und oft banalen Bezüge zur Corona-Pandemie.

In zum Erzähl-Tempo passenden knappen, an Presseberichte erinnernden Stil schreibt der Autor die Geschichte.
Dabei überzeugen wie immer bei Silva die aktuellen Bezüge zu den politischen Entwicklungen der letzten Jahre. Sie sind gut recherchiert und liefern der fiktiven Geschichte reelle Hintergründe zu aktuellen Geschehnissen.

Zusammenfassend stellt das Buch für Freunde der Hochspannung eine lohnende Lektüre dar.