Leider sehr enttäuschend!

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stefanie07 Avatar

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Ich hatte von dem Buch -Die Cellistin- soviel erhofft und habe leider nicht viel bekommen.
Das Cover verspricht viel, eine düstere Stimmung, Spannung über den Dächern von London. Und was bekommt man? Tja, in erster Linie ein ganzes Meer von Protagonisten. Zudem wusste ich nicht das es der 21. Teil einer Reihe ist, also eine weitere Komplikation.

Für dieses Buch benötigt der Leser eine Menge Finanzwissen, muss gut mit Protagonisten umgehen können die man sich kaum merken kann, und einen langen Atem haben.

Die Protagonisten haben alle russische Namen, teilweise hat eine Person mindestens 2 verschiedene Namen. Bei jedem Kapitel musste ich überlegen "Wer war das gleich nochmal".

Es gibt leider kein Personenverzeichnis.

Die Grundgeschichte ist ja ganz gut, mit der Ermordung des reichen Russen durch Novitschok. Aber alles darum herum ist nur zäh. Die Geschichte zieht und zieht sich, ständig kommen neue Personen dazu, es wird viel geredet aber selten zum Punkt gekommen.

Der Schreibstil war gut lesbar, da kann man wirklich nichts sagen.

Aber alles in allem kann ich nicht sagen, das man dieses Buch gelesen haben sollte, dafür war es einfach zu viel Protagonisten, zu langatmig und irgendwann auch langweilig. Schade!