Scharfsinniger Thriller mit exaktem Timing

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In „Die Cellistin“ von Daniel Silva wird der Oligarch Wiktor Orlow im Jahr 2021 tot in seiner Wohnung aufgefunden - durch das Gift „Nowitschok“ getötet. Der Ermittler Gabriel Allon begibt sich auf Spurensuche in ganz Europa und macht Bekanntschaft mit einer russischen Untergrundorganisation. Brandaktuelle Themen werden hier gekonnt vereint - Fiktion gepaart mit politischen Themen, Terrorismus, Agentenmysterium, Verschwörungen und Geldwäsche. Gemeinsam mit der Finanzexpertin Isabel Brenner begibt Gabriel sich auf Tätersuche.

Auch wenn es sich um einen Teil einer ganzen Reihe handelt, so fand ich schnell in die Handlung hinein und die Unkenntnis über die vorherigen Bände war mir nicht hinderlich. Mit knapp 450 Seiten kein kurzes Buch, jedoch sehr gut und flüssig zu lesen, auch wenn die Charaktere schon sehr klischeehaft aufgebaut sind. Gerade die gekonnte Kombination aus Fiktion und Realität macht dieses Buch aber zu einem spannenden und brisanten Thriller, der fast zu keinem treffenderen Zeitpunkt hätte erscheinen können. Eine klare Leseempfehlung meinerseits!