Zu politisch und leider zu gezwungen

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
büchernarr Avatar

Von

Fast jedes seiner früheren Allon-Bücher hat mir gefallen, aber Daniel Silva hat diesen Roman einfach zu oberflächlich geschrieben, als ob er sich beeilt hatte unbedingt noch mit dem Buch fertig zu werden solange die Ereignisse aktuell sind. Der israelische Agent und Mossad-Chef Gabriel Allon scheint dieses Mal überfordert zu sein und der Plot ist vorhesehbar uns ich mag sagen, etwas langweilig. Die Verwicklungen russischer Oligarchen in die Politik und die Ereignisse während der Trump-Präsidentschaft sind haben keine großen Überraxhungen parat und die Handlungsstränge haben keinen eigentlichen Zusammenhang.
Kurt zum Inhalt: In London wird Wiktor Orlov mit dem Nervengift Novitchok ermordet und mit dem Gift getränkten Dokumenten aufgefunden. Gabriel Allon, der ihm sein Leben verdankt, will die Mörder seines alten Freundes finden und nimmt sich des mysteriösen Falles an.
Der Schreibstil ist flüssig und das Cover zieht Aufmerksamkeit an. Der Plot ist klar und die Auflösung logisch. Trortdem empfand ich das Buch als sehr anstrengend. Zu viele Ereignisse, zu viele Namen,mzu viele Wendungen. Es könnte auch daran liegen dass ich mich entsciheden hatte das Buch im Urlaub zu lesen, und wahrscheinlich war es kein leichter Stoff für mich. Deswegen ist meine Empfehlung eher mittelmässig und ich vergebe dafür 3 Sterne.