Als Frauen in den meisten Berufen noch die Ausnahme waren.

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Wenn Ulrike Schweikert sich eines historischen Themas annimmt, so geht sie gründlich und hundertprozentig vor. Befasste sich ihr erster Charité-Roman mit der Zeit der Gründung des berühmten Krankenhause 1830, so setzt der zweite Roman 1903 ein. Rahel Hirsch ist Ärztin und muss mit allen Vorurteilen kämpfen, die eine Frau in diesem ach so männlichen Beruf vorgeworfen werden. Ihr Gegenpart ist Barbara, die in der Wäscherei des Krankenhauses eine neue Stelle antritt. Besonders ansprechend fand ich die Beschreibung des Verkehrs und der Geschäftigkeit auf Berlins Straßen zu Anfang des 20. Jahrhunderts.