In "Die Dame hinter dem Vorhang" geht es um die Lebensgeschichte der englischen Dichterin Edith Sitwell (1887 - 1964). Sie war das älteste von drei Kindern und lebte mir ihren Eltern und den beiden Brüdern auf dem Anwesen Renishaw Hall . Hier handelt es sich allerdings um keine reine Biografie, sondern die Autorin Veronika Peters ergänzte die biografischen und historischen Fakten über Edith Sitwell durch fiktionale Elemente. So sind zum Beispiel Emma Banister und ihre Tochter Jane , zwei der Hauptfiguren in diesem Buch, rein der Fantasie der Autorin entsprungen.
Das Buch beginnt kurz vor dem Tod von "Dame Edith" und ihre , schon fast vierzig Jahre, treu ergebene Bedienstete Jane schildert dann Ediths gesamtes Leben. Sie beschreibt die Kindheit von Edith, die sehr schwer und lieblos war, da sie nicht dem Wunschbild eines süßen hübschen Mädchens entsprach, den ihre Eltern von einer Tochter hatten. Ihr Vater schreckte nicht einmal davor zurück, die Tochter über Monate in einen Streckapparat zu zwingen, in der Hoffnung, sie so etwas mehr in das Schönheitsideal der damaligen Zeit verwandeln zu können. Wie grausam muss das für das Kind gewesen sein, von klein auf zu hören, nicht schön genug zu sein und eine Enttäuschung für ihre Eltern?
Emma, die Tochter des höchsten Gärtners von Renishaw, ist die Einzige, die Edith gut findet, so wie sie ist und so werden die beiden zu engen Freundinnen. Edith entwickelt sich trotz , oder vielleicht auch gerade wegen ihres lieblosen Elternhauses, zu einer ziemlich eigensinnigen und exzentrischen Frau. Sie widmet ihr Leben der Kunst, wird zu einer gefeierten und überall geschätzten Dichterin. Nach außen hart und immer kämpferisch, wenn ihrer Meinung nach jemand ihr nicht genug Hochachtung entgegen brachte, oder ihre Kunst nicht genug schätzte. Sie lieferte sich zum Beispiel mit Journalisten, die entweder sie oder ihre Brüder kritisierten, wahre Schlachten und ihre sehr bissigen und scharfzüngigen Briefe und Kommentare an diejenigen, die sie ihrer Meinung nach, ungerecht behandelten, waren sehr berüchtigt.
Andererseits plagten sie aber auch oft Selbstzweifel und sie war im Grunde eine sehr einsame Person und versuchte diese Gefühle immer häufiger durch ihren starken Alkoholkonsum zu betäuben.
Als die Tochter ihrer alten Freundin Emma , 18 Jahre wird, bietet Edith ihr eine Anstellung als "Mädchen für Alles" an und Jane nimmt das Angebot gerne an und zieht mir ihr nach London. So darf sie dann das turbulente und exzentrische Leben Ediths aus nächster Nähe verfolgen. Sie begleitet sie auf Reisen in die größten Metropolen der Welt, lernt durch sie einige bekannte und berühmte Persönlichkeiten kennen, hilft ihr, sich in ihre , immer sehr extravaganten Garderoben zu kleiden und steht ihr bei, wann immer es ihr nicht gut geht..
Und bekommt auch als Einzige hautnah mit, wie es in der Dame hinter dem Vorhang aussieht. Die Geldsorgen, die sie trotz aller Berühmtheit immer wieder plagen, die melancholische und oft sehr deprimierte Edith, wie sie Außenstehende nie zu Gesicht bekommen.
Ich fand dieses Buch sehr faszinierend und mir gefiel die Art und Weise sehr gut, wie hier historische Fakten durch die Fantasie der Autorin ergänzt wurden. Biografien finde ich meistens eher trocken, was hier durch die Mischung aus Fiktion und Tatsachen , eben nicht der Fall war. Bei der Person, "Dame Edith" selbst, bleibt die Autorin allerdings bei der Realität, so dass man sich ein gutes Bild der berühmten Dichterin machen kann.
Das Buch beginnt kurz vor dem Tod von "Dame Edith" und ihre , schon fast vierzig Jahre, treu ergebene Bedienstete Jane schildert dann Ediths gesamtes Leben. Sie beschreibt die Kindheit von Edith, die sehr schwer und lieblos war, da sie nicht dem Wunschbild eines süßen hübschen Mädchens entsprach, den ihre Eltern von einer Tochter hatten. Ihr Vater schreckte nicht einmal davor zurück, die Tochter über Monate in einen Streckapparat zu zwingen, in der Hoffnung, sie so etwas mehr in das Schönheitsideal der damaligen Zeit verwandeln zu können. Wie grausam muss das für das Kind gewesen sein, von klein auf zu hören, nicht schön genug zu sein und eine Enttäuschung für ihre Eltern?
Emma, die Tochter des höchsten Gärtners von Renishaw, ist die Einzige, die Edith gut findet, so wie sie ist und so werden die beiden zu engen Freundinnen. Edith entwickelt sich trotz , oder vielleicht auch gerade wegen ihres lieblosen Elternhauses, zu einer ziemlich eigensinnigen und exzentrischen Frau. Sie widmet ihr Leben der Kunst, wird zu einer gefeierten und überall geschätzten Dichterin. Nach außen hart und immer kämpferisch, wenn ihrer Meinung nach jemand ihr nicht genug Hochachtung entgegen brachte, oder ihre Kunst nicht genug schätzte. Sie lieferte sich zum Beispiel mit Journalisten, die entweder sie oder ihre Brüder kritisierten, wahre Schlachten und ihre sehr bissigen und scharfzüngigen Briefe und Kommentare an diejenigen, die sie ihrer Meinung nach, ungerecht behandelten, waren sehr berüchtigt.
Andererseits plagten sie aber auch oft Selbstzweifel und sie war im Grunde eine sehr einsame Person und versuchte diese Gefühle immer häufiger durch ihren starken Alkoholkonsum zu betäuben.
Als die Tochter ihrer alten Freundin Emma , 18 Jahre wird, bietet Edith ihr eine Anstellung als "Mädchen für Alles" an und Jane nimmt das Angebot gerne an und zieht mir ihr nach London. So darf sie dann das turbulente und exzentrische Leben Ediths aus nächster Nähe verfolgen. Sie begleitet sie auf Reisen in die größten Metropolen der Welt, lernt durch sie einige bekannte und berühmte Persönlichkeiten kennen, hilft ihr, sich in ihre , immer sehr extravaganten Garderoben zu kleiden und steht ihr bei, wann immer es ihr nicht gut geht..
Und bekommt auch als Einzige hautnah mit, wie es in der Dame hinter dem Vorhang aussieht. Die Geldsorgen, die sie trotz aller Berühmtheit immer wieder plagen, die melancholische und oft sehr deprimierte Edith, wie sie Außenstehende nie zu Gesicht bekommen.
Ich fand dieses Buch sehr faszinierend und mir gefiel die Art und Weise sehr gut, wie hier historische Fakten durch die Fantasie der Autorin ergänzt wurden. Biografien finde ich meistens eher trocken, was hier durch die Mischung aus Fiktion und Tatsachen , eben nicht der Fall war. Bei der Person, "Dame Edith" selbst, bleibt die Autorin allerdings bei der Realität, so dass man sich ein gutes Bild der berühmten Dichterin machen kann.