Ein Denkmal für eine interessante Persönlichkeit
Veronika Peters präsentiert mit „Die Dame hinter dem Vorhang“ einen biographischen Roman, der das Leben der Edith Sitwell in den Mittelpunkt rückt und deren Geschichte aus der Sicht von Jane, einer langjährigen Angestellten Ediths, erzählt. Edith Sitwell wuchs in einem aristokratischen, exzentrischen Elternhaus auf. Sie war eine britische Dichterin und galt als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen in England der letzten Zeit.
„Die Dame hinter den Vorhang“ lässt uns Leser nicht nur einen Blick auf Edith Sitwells Leben werfen, sondern auch auf eine spannende Zeit. Insbesondere die 20er Jahre finde ich persönlich schon immer ein sehr interessantes Jahrzehnt. Die Geschichte wird dabei in mehreren Ebenen erzählt, denn das Buch erstreckt sich über mehrere Jahre.
Jane tritt 1927 in den Dienst der Dame Edith, doch Janes Mutter kannte Edith bereits viel länger. Obwohl Jane nur eine Hausangestellte ist, wird sie bald auch zu einer Vertrauten, die mit Edith viele Erinnerungen teilen darf.
Die Idee, Ediths Leben aus der Perspektive eines Dienstmädchens zu erzählen, gefällt mir ausgesprochen gut. Obwohl die beiden Frauen sich jedoch sehr gut kennen, bleiben die Charaktere mir irgendwie fremd. Ich habe mir mehr erwartet und wollte tiefer in das Leben dieser Künstlerseele eintauchen. Vieles wird nur erwähnt, aber nicht weiter ausgeführt und so hatte ich stets den Eindruck, dass Veronika Peters Potential verschenkt. Ich hätte mir zusätzlich auch mehr Einblicke in Janes Leben gewünscht, denn so ist sie zwar die erzählende Zeitzeugin, aber die Verbindung zu ihr bleibt aus.
Insgesamt gefiel mir das Buch gut, auch wenn insbesondere in der Charakterzeichnung noch Luft nach oben gewesen ist. Veronika Peters setzt mit „Die Dame hinter dem Vorhang“ Edith Sitwell ein Denkmal und ich hoffe, dass dadurch einige mehr auf diese interessante Persönlichkeit aufmerksam werden.
Zuletzt: Die Aufmachung des Buchs, der Leinenrücken, das Lesebändchen sind wieder wunderschön. Die hochwertige Gestaltung der Wunderraum-Bücher bringt mich jedesmal zum Schwärmen. Einfach großartig!
„Die Dame hinter den Vorhang“ lässt uns Leser nicht nur einen Blick auf Edith Sitwells Leben werfen, sondern auch auf eine spannende Zeit. Insbesondere die 20er Jahre finde ich persönlich schon immer ein sehr interessantes Jahrzehnt. Die Geschichte wird dabei in mehreren Ebenen erzählt, denn das Buch erstreckt sich über mehrere Jahre.
Jane tritt 1927 in den Dienst der Dame Edith, doch Janes Mutter kannte Edith bereits viel länger. Obwohl Jane nur eine Hausangestellte ist, wird sie bald auch zu einer Vertrauten, die mit Edith viele Erinnerungen teilen darf.
Die Idee, Ediths Leben aus der Perspektive eines Dienstmädchens zu erzählen, gefällt mir ausgesprochen gut. Obwohl die beiden Frauen sich jedoch sehr gut kennen, bleiben die Charaktere mir irgendwie fremd. Ich habe mir mehr erwartet und wollte tiefer in das Leben dieser Künstlerseele eintauchen. Vieles wird nur erwähnt, aber nicht weiter ausgeführt und so hatte ich stets den Eindruck, dass Veronika Peters Potential verschenkt. Ich hätte mir zusätzlich auch mehr Einblicke in Janes Leben gewünscht, denn so ist sie zwar die erzählende Zeitzeugin, aber die Verbindung zu ihr bleibt aus.
Insgesamt gefiel mir das Buch gut, auch wenn insbesondere in der Charakterzeichnung noch Luft nach oben gewesen ist. Veronika Peters setzt mit „Die Dame hinter dem Vorhang“ Edith Sitwell ein Denkmal und ich hoffe, dass dadurch einige mehr auf diese interessante Persönlichkeit aufmerksam werden.
Zuletzt: Die Aufmachung des Buchs, der Leinenrücken, das Lesebändchen sind wieder wunderschön. Die hochwertige Gestaltung der Wunderraum-Bücher bringt mich jedesmal zum Schwärmen. Einfach großartig!