In den ersten Kapiteln geht es um 4 schwarze Frauen mit unterschiedlichen Lebenseinstellungen und Sehnsüchten. Lebenseinstellungen und Sehnsüchten wie sie alle Menschen haben, gleich welcher Hautfärbung. Eigentlich sollte egal sein, ob sie schwarz oder weiß sind. Dass hier aber explizit das Leben einer schwarzen Familie in der Zeit um 1900 beschrieben wird, deren Mitglieder schön, intelligent und reich sind - und festzustellen ist, dass nur in wenigen Romanen schwarze Menschen nicht als Bedienstete dargestellt werden - zeigt, in welcher Schieflage auch heute noch unser Weltbild ist. Gerne würde ich mehr über die Familie Davenport erfahren, nicht weil sie schwarz sind, sondern weil sie so liebenswert beschrieben werden. Es ist höchste Zeit, dass sich mal jemand Gedanken darüber gemacht hat, dass Hautfarbe eine Äußerlichkeit ist und wir innerlich alle gleich sind.