Historischer Roman mit BIPOC
Bereits das Cover des Romans "Die Davenports" hat mich gleich angesprochen, wobei mir natürlich sofort aufgefallen ist, dass in diesem historische Roman, der mich vom Cover doch ziemlich an Bridgerton und Wallflowers erinnert, (für mich erstmals) eine bzw. mehrere schwarze Protagonistinnen vorkommen. Der Roman handelt von vier jungen schwarzen Damen zu Beginn des 20. Jahrhunderts in unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten in Amerika. Es werden viele Ungerechtigkeiten und Diskriminierungen aufgezeigt, aber auch auf die Revolution bzw. den Widerstand eingegangen. Grundsätzlich waren die Liebesgeschichten (wie die meisten Regency-Romane auch) ziemlich vorhersehbar. Dennoch war ich vom Ende positiv überrascht. Ich persönlich finde aber die Sichtwechsel von vier Protagonistinnen zu viel. Vor allem zu Beginn des Buches habe ich mir da etwas schwer getan, da dadurch auch die Szenen ziemlich schnell und abrupt geschildert werden. Da hätte man meiner Meinung nach mehr aus den einzelnen Szenen herausholen können.
Aber grundsätzlich ein guter Roman, der wichtige Themen wie Rassismus und damit verbundene Aufstände anspricht.
Aber grundsätzlich ein guter Roman, der wichtige Themen wie Rassismus und damit verbundene Aufstände anspricht.