Liebe bei den Davenports

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Die Davenports entführt den Leser ins Chicago der 1910er Jahre und begleitet die Familienmitglieder der Familie Davenport, eine afroamerikanische Familie, die es zu Wohlstand und Ansehen gebracht hat. Damit ist das Setting schon einmal ungewöhnlich und spannend und wird seitens der Autorin auch toll und bildhaft umgesetzt. Es entsteht ein Feeling wie bei Bridgerton oder The Gilded Age.

Dabei wird die Handlung aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Es kommen dabei ganz viele Themen der damaligen Gesellschaft auf aber auch allgemeine Thematiken wie der Suche nach der Sinnhaftigkeit sowie des gesellschaftlichen Stands und des Rassismus sowie der Bürgerrechtsbewegung werden behandelt und sind so zugänglich gemacht. Diese Tiefgründigkeit ist dabei gelungen verpackt in die jeweiligen Schicksale der Protagonisten.

Dabei kommt natürlich auch das Gefühl nicht zu kurz. Hierbei kommt es zu allerhand Irrungen und Wirrungen und das Buch enthält auch kein klassisches Happy End - hier gibt es auf jeden Fall Potential für eine Fortsetzung, aber auch als Standalone ist Die Davenports ein toller Read.