Unspektakulär

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buchwurm steffi Avatar

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Der Auftakt der Reihe um die Davenports hat mich vor allem aufgrund der Zeit und des Settings, in dem die Geschichte spielt, neugierig gemacht.

Chicago, 1910: Die Davenports gehören zu den wenigen schwarzen Familien, die es es zu Reichtum und sozialen Ansehen geschafft haben. Erzählt wird die Geschichte aus der Perspektiven von Olivia und Helen Davenport, dem Dienstmädchen Amy-Rose sowie der besten Freundin Ruby.

Durch die verschiedenen Perspektiven bekommt man interessante Einblicke in die politischen und gesellschaftlichen Gegenbenheiten der Zeit. Die jungen Frauen haben zum Teil Interessen, die nicht unbedingt der gesellschaftlichen Norm entsprechen.

So interessant diese Einblicke waren, so dünn blieb leider die Handlung. Es ist nicht wirklich viel passiert, so dass ich mich teilweise ein wenig gelangweilt habe. Die Geschichte hat nur wenige Höhen und Tiefen und bleibt dadurch leider recht unspektakulär.

Die jungen Frauen waren grundsätzlich interessant, aber für mich haben sie sich zu wenig von einander abgehoben, so dass es manchmal schwierig war die unterschiedlichen Perspektiven zu unterscheiden.

Das Buch war nicht wirklich schlecht, aber konnte mich leider auch nicht richtig packen. Ich werde die Reihe nicht weiterverfolgen.