Die Dienstagsfrauen

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
elohym78 Avatar

Von

15 Jahre ist es mitlerweile her, dass sich die fünf Frundinnen, Judith, Estelle, Eva, Caroline und Kiki bei einem Französischkurs kennenlernte. 15 bewegende und nicht gerade einfache Jahre. Nachdem Judiths Mann verstorben ist, möchten die Freundinnen sie auf einer Art Abschiedsreise nach Lourdes begleiten. Die Reise, die so besinnlich klang, entpuppt sich immer mehr als eine Reise in das eigene Selbst. Eine Reise, an der ihre Freundschaft zu zerbrechen droht.

Das Cover zeigt eine Teller mit fünf kleinen Kuchen. Es wirkt nett, aber mir fehlt der Bezug zum Titel und zum Inhalt des Buch leider völlig.

Der Schreibstil von Monika Peetz ist locker und gut zu lesen. Dies wird durch die relativ kurzen Kapitel noch begünstigt. An Hand der Leseprobe hatte ich mich auf einen gefühlvollen, lustigen, aber auch traurigen Roman gefreut, der viele Elemente in sich vereint. Leider wurden meine doch recht hohen Erwartungen enttäuscht. Das Leben der Dienstagsfrauen wird zwar geschildert und ist auch nachvollziehbar, aber die ewigen schlechten Seiten wirkten bald aufdringlich. Wirkliche Problemlösungen waren leider auch nicht vorhanden und wurden lapidar mit dem Laufen abgetan. Die Grundidee des Buches ist wirklich wunderschön, aber an der Ausarbeitung hapert es leider an einigen Stellen.

Mein Fazit:  Ich hätte mir mehr Tiefe und weniger Oberflächlichkeit gewünscht.