authentischer Einblick in die Welt der Diplomatie

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"Ich hatte mich für diesen Beruf entschieden, weil ich etwas bewirken wollte. Und jetzt hatte ich eine geschlagene Stunde über Grillfleisch und Bratwürstchen diskutiert."

Zu Beginn des Romans befinden wir uns zusammen mit der Diplomatin Fred in Montevideo, kurz vor dem Tag der Deutschen Einheit, zu welchem sie auch eine Feier planen muss. Währenddessen ereignet sich eine Entführung einer deutschen Touristin. Ironischerweise liegt der Fokus trotzdem noch auf dem Feiertag, was sehr deutlich zeigt, wie innerhalb der Repräsentation eines Landes Prioritäten gesetzt werden.
Nach diesem Vorfall finden wir Fred zwei Jahre später in Istanbul wieder. Auch dort stößt sie schnell auf Grenzen ihrer Geduld und noch wichtiger: Ihrem Glauben in die Diplomatie.

Lucy Fricke begeistert nicht nur mit dem Inhalt des Buches, sondern auch mit ihrem nüchternen und pointierten Schreibstil.