Ein packender und hochaktueller Roman über die Grenzen der Diplomatie

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phoebe1312 Avatar

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Friederike „Fred“ Andermann ist eine erfahrene Diplomatin, die in ihrer Laufbahn schon Einiges gesehen hat und nichts aus der Ruhe bringt. Ihr Einsatz in Montevideo endet jedoch bereits nach kurzer Zeit in einem Fiasko, als die Entführung der Tochter einer einflussreichen Verlegerin mit dem Tod des Opfers endet. Fred wird abgezogen und findet sich ein Jahr später in Istanbul wieder, wo sie sich für die Freilassung einer kurdischen Kuratorin und deren Sohn einsetzt – ein Fall, der sie vor große Herausforderungen stellt und ihren Blick auf die Diplomatie nachhaltig verändert.
Lucy Fricke legt einen hoch aktuellen, politischen und vor allem spannenden Roman vor, der die Grenzen der Diplomatie in einem autoritären Staat aufzeigt und seine Protagonistin am Ende eine brisante Entscheidung treffen lässt…
Schon der erste Roman von Lucy Fricke konnte dank ihrer erfrischenden und direkten Art zu schreiben, überzeugen und auch mit „Der Diplomatin“ ist Fricke wieder ein äußerst unterhaltsames Stück Literatur gelungen, humorvoll und tiefgründig zugleich. Frickes Roman lebt von seiner atmosphärischen Dichte und seinen authentischen Figuren und auch sprachlich findet die Autorin einen trocken-humorvollen Ton, der jederzeit überzeugt.
Ein lesenswerter Roman über die Grenzen der Diplomatie, der durch die Ereignisse dieser Tage zusätzliche Brisanz erhält.