Etwas zu oberflächlich

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In "Die Diplomatin" gibt Lucy Fricke einen Einblick in ein Leben, wie man es sonst nicht kennt. Sie beleuchtet wie es sein kann, in anderen Ländern zu arbeiten ohne wirklich aus dort anzukommen. Das war das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe und es hat mich inhaltlich eigentlich sehr angesprochen. Es ist mit ca. 250 Seiten relativ kurz und auch die Kapitel sind meist nicht länger als 4 Seiten. Daher wurden viele Themen nur sehr oberflächlich behandelt und mir wurde der Zusammenhang nicht so ganz klar. Ich hatte das Gefühl, dass die einzelnen Teile der Geschichte etwas halbherzig zusammengesteckt wurden. Außer der Protagonistin Fred gibt es noch relativ viele andere wichtige Figuren, die aber in der Kürze des Buches nicht so richtig durchkommen. Thematisch fand ich es trotzdem interessant, über das Leben einer Diplomatin zu lesen, die zwar in ganz unterschiedlichen Ländern der Welt arbeitet, jedoch immer in ihrer deutschen Blase bleibt.